: 5
Magdeburg, den 19.03.2009

Kanufahrer am Cracauer Wasserfall gekentert

WSPRevier LSA - Pressemitteilung Nr.: 005/09 WSPRevier LSA - Pressemitteilung Nr.: 005/09 Magdeburg, den 19. März 2009 Kanufahrer am Cracauer Wasserfall gekentert Fast genau ein Jahr nach dem tödlichen Unfall eines 67-jährigen Wassersportlers, ist heute gegen 15.00 Uhr erneut ein Kanute am Cracauer Wasserfall in Magdeburg auf der Alten Elbe gekentert. Personen, die das beobachteten, informierten über Notruf die Rettungskräfte. Noch bevor diese am Ereignisort eintrafen, konnte sich die gekenterte Person glücklicherweise ans Ufer retten. Passanten halfen der Person, ans Ufer aus dem 4 Grad kalten Wasser, die sich ihrerseits wortlos entfernte. Die Polizei bedankt sich bei den beteiligten Helfern für die schnelle Information und geleistete Hilfe, ohne die vielleicht noch Schlimmeres passiert wäre. Zum Einsatz kamen unter anderem 5 Funkstreifenwagen und ein Dienstboot der Polizei. Die Wasserschutzpolizei warnt mit Nachdruck vor dem Überfahren von Wehren. Vielfach werden dabei die Kräfte des Wassers unterschätzt und die genauen Strömungsverhältnisse nicht erkannt, wie mehrere Unfälle in den vergangenen Jahren beweisen. Obwohl erst ab einem Pegel von 5,50 m an der Strombrücke Magdeburg die Schifffahrt im Bereich generell verboten ist, bergen die derzeitigen Wasserverhältnisse der Elbe und anderer Flüsse viele unterschätzte Gefahren in sich. Oft hat bereits die gegenüber normalen Wasserständen stärkere Strömung Kenterungen zu geführt. Auf überfluteten Uferbereichen sind unter Wasser befindliche Hindernisse oder starke Strudel Wassersportler ein unberechenbares Gefahrenpotenzial. Dazu kommt die niedrige Wassertemperatur, die längeres Schwimmen zum Ufer unmöglich macht. Ebenso gefährlich kann auch der Aufenthalt in unmittelbarer Ufernähe sein. Immer wieder wird beobachtet, dass Eltern ihre Kinder direkt bis zum Wasser lassen und selbst weit entfernt stehen. Bereits ein falscher Schritt oder ein Stolpern führt zum Sturz ins Wasser. Eine Person würde sofort von der starken Strömung erfasst und kann nur schwer geborgen werden. Leider beweisen auch hier mehrere Unfälle, dass eine rechtzeitige Bergung nicht immer möglich ist. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - WSPRevier LSA - Pressestelle Markgrafenstr.12 39114 Magdeburg Tel: +49 391 546 2514 Fax: +49 391 546 2522 Mail: wasserschutzpolizei@polizei.sachsen-anhalt.de

Impressum:

Polizeiinspektion Zentrale Dienste - Sachsen-AnhaltWasserschutzpolizeirevierMarkgrafenstr. 12
39114 Magdeburg
Tel: +49 391 546 2631
Fax: +49 391 546 2522
Mail:
wasserschutzpolizei@polizei.sachsen-anhalt.de






Anhänge zur Pressemitteilung