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Magdeburg, den 02.04.2009

16. Wittenberger Gespräch zur DDR-Vergangenheit/ Ministerpräsident Böhmer: Aus Irrtümern und Irrwegen der DDR sind auch Lehren für die Bewältigung der Finanzkrise jetzt zu ziehen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 158/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 158/09 Magdeburg, den 3. April 2009 16. Wittenberger Gespräch zur DDR-Vergangenheit/ Ministerpräsident Böhmer: Aus Irrtümern und Irrwegen der DDR sind auch Lehren für die Bewältigung der Finanzkrise jetzt zu ziehen "Die Irrtümer und Irrwege des 20. Jahrhunderts dürfen sich nicht wiederholen, wenn wir für das 21. Jahrhundert den Ordnungsrahmen für die Weltfinanzwirtschaft neu entwerfen wollen. Deshalb ist es notwendig, dass wir uns mit der Aufarbeitung der DDR auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer beschäftigen." Das erklärte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute zur Eröffnung des 16. Wittenberger Gespräches in der Lutherstadt Wittenberg, das unter dem Titel "Wie war die DDR? Suche nach der Wahrheit" steht. Wesensmerkmal der DDR sei eine selektive Informationspolitik gewesen. Insofern könne Erinnern nur subjektiv sein, so Böhmer. Deshalb sei es umso wichtiger, die nach dem Zusammenbruch der DDR gewonnenen Informationen aufzuarbeiten und auch das zur Kenntnis zu nehmen, was einem nicht gefalle. Der Ministerpräsident: "Es gibt nicht zu unterschätzende Gruppen, die die DDR gezielt schönreden." Zum Hintergrund: Das 16. Wittenberger Gespräch steht in diesem Jahr unter dem Thema: "Wie war die DDR? Suche nach der Wahrheit". Auf Einladung von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer diskutieren rund 250 Gäste aus Politik, Wissenschaft und öffentlichem Leben diese Frage. Referenten sind: Prof. Dr. Klaus Schroeder (Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU Berlin), Prof. Dr. André Steiner (Abteilungsleiter im Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Dr. Henning Friebel (Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt), Dr. Sebastian Pflugbeil (Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz), Prof. Dr. Siegfried Lokatis (Institut für Kommunikations- und Medienwirtschaft), Konrad Weiß (Publizist), Prof. Dr. Heiner Lück (Juristische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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