: 66
Magdeburg, den 05.04.2009

Haseloff stellt Förderservice GmbH der Investitionsbank vor Ziel der Landesregierung: Entlassungen vermeiden durch Kurzarbeit und Qualifizierung

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 066/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 066/09 Magdeburg, den 6. April 2009 Haseloff stellt Förderservice GmbH der Investitionsbank vor Ziel der Landesregierung: Entlassungen vermeiden durch Kurzarbeit und Qualifizierung ¿Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind sachsen-anhaltische Unternehmen gut beraten, vorhandene Förderinstrumente einzusetzen, um Fachkräfte weiter zu beschäftigen und insbesondere für die Zeit nach der Krise zu binden. Im Auftrag der Landesregierung bietet die FörderService GmbH der Investitionsbank Sachsen-Anhalt in diesem Zusammenhang günstige Möglichkeiten zur Qualifizierung von Beschäftigten an und berät zu Fragen der Kurzarbeit¿, erklärte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute anlässlich eines Besuches der Tochtergesellschaft der Landesinvestitionsbank in Magdeburg. Das stetig anwachsende Interesse an diesen Maßnahmen signalisiere: Die Unternehmen wollen durch gezielte Qualifizierung und Kurzarbeit Entlassungen vermeiden, betonte Haseloff. Die FörderService GmbH der Investitionsbank (FSIB) ergänze die Förderpalette der IB und verstärke das Prinzip ¿Förderung aus einer Hand¿. Den Unternehmen stehe damit eine qualitativ ansprechende Dienstleistung zur Verfügung, die letztlich sogar einen positiven Standortfaktor für Sachsen-Anhalt darstelle, hieß es weiter. ¿Die Entscheidung der Landesregierung, der IB eine Tochter anzuvertrauen, bringt eine ganze Reihe von Synergien mit sich. Durch die weitere Verzahnung von Aufgaben und Verantwortung können wir Expertenwissen noch besser verknüpfen¿, unterstrich der Sprecher der IB-Geschäftsleitung, Manfred Maas. ¿Im übertragenen Sinn agieren wir dadurch mit einer optimierten Instrumententafel und können im Interesse der Unternehmen verschiedene Förderangebote kombinieren¿, fügte er hinzu. Wenn die Produktion während der Krise zurückgefahren werden müsse, biete Qualifizierungsförderung u. a. die Chance, Produktentwicklungen voranzutreiben, die Zeit zur Weiterbildung der Mitarbeiter zu nutzen und dabei noch Kosten zu sparen, beschreibt der IB-Chef mögliche Effekte.   Die Geschäftsführerin der FSIB, Dr. Uta Blümel erläuterte das Aufgabenspektrum der IB-Tochter und ging insbesondere auf das über den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Landesprogramm Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG ein. Kleine und mittlere Unternehmen können damit ihre Qualifizierungskosten durch Zuschüsse bis zu 70 Prozent senken, größere Unternehmen werden bis zu 50 Prozent bezuschusst. ¿Zu diesem Förderprodukt gehen täglich neue Anträge ein. Ende März lagen insgesamt bereits 105 Anträge über ein Zuwendungsvolumen von rund 2,79 Millionen Euro vor¿, beschreibt Blümel die Situation. So habe etwa ein Glasunternehmen für ein größeres Qualifizierungsvorhaben 850.000 Euro beantragt. Sie verwies ferner auf ein weiteres ESF-gefördertes Landesprogramm, Sachsen-Anhalt AUSBILDUNG, über das Zuschüsse zur Verbundausbildung und zum externen Ausbildungsmanagement ausgereicht werden. Auch dadurch sind bis zu 70 Prozent der Kosten förderfähig. Hier wird ab dem zweiten Halbjahr 2009 mit größerem Andrang gerechnet. Abschließend informierte die Geschäftsführerin noch über das unter dem Dach der FSIB angesiedelte NETWORK-KMU. Dessen Beratungsangebot sei wegen der Krise um die ¿Clearingstelle Kurzarbeit¿ erweitert worden. Hier werden Unternehmen bei ihrer Entscheidung beratend unterstützt, Kurzarbeit als Instrument zur Vermeidung von Entlassungen zu nutzen und die Abwanderung von Fachkräften zu vermeiden. Seit Mitte Februar ist die FörderService GmbH der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (FSIB) offiziell in das Handelsregister aufgenommen. Die ehemalige Trägergesellschaft Land Sachsen-Anhalt GmbH (TGL) ist eine hundertprozentige Tochter der IB. Sie verfügt über ein spezielles Angebots- und Aufgabenprofil sowie das entsprechende Know-how auf dem Gebiet der Arbeitsmarktförderung. Kontaktdaten: Homepage: www.foerderservice-ib.de                    Mailadresse: info@foerderservice-ib.de Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung