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Magdeburg, den 05.04.2009

Hervorragende Ergebnisse für Juristennachwuchs in Sachsen-Anhalt

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Magdeburg, den 6. April 2009 Hervorragende Ergebnisse für Juristennachwuchs in Sachsen-Anhalt Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Juristennachwuchs hat im vergangenen Jahr in den juristischen Staatsprüfungen hervorragende Ergebnisse erzielt. ¿Sachsen-Anhalt ist ein sehr attraktiver Standort für die Ausbildung angehender Juristen, für das juristische Studium und das anschließende Referendariat¿, sagte Justizministerin Professor Angela Kolb am Montag in Magdeburg. ¿Außerdem ist es ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die vergangene Ausbildungsreform am Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bemerkenswert gut verwirklicht ist.¿ An die Stelle der ersten juristischen Staatsprüfung ist die erste juristische Prüfung getreten, die aus einer staatlichen Pflichtfachprüfung und der universitären Schwerpunktbereichsprüfung besteht. Kolb freute sich besonders über den hohen Anteil an Spitzennoten. ¿Fast jeder dritte Kandidat in der staatlichen Pflichtfachprüfung erzielte ein Prädikatsexamen und erreichte damit die Noten vollbefriedigend oder besser¿, sagte sie. ¿Und sogar 42 Prozent der Absolventen, die zusätzlich auch schon den universitären Prüfungsteil abgelegt haben, erhielten ein Prädikatsexamen in der ersten juristischen Prüfung.¿ Die Ministerin lobte auch die Ausbildung im juristischen Vorbereitungsdienst, die vom Oberlandesgericht Naumburg verantwortet wird. ¿Dass die Qualität unserer Referendarausbildung gut ist, spiegelt sich eindrucksvoll in den Ergebnissen der zweiten juristischen Staatsprüfung wider¿, sagte Kolb. Im vergangenen Jahr legten zwölf Prozent der in Sachsen-Anhalt geprüften Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare ein Prädikatsexamen ab. So viele waren es in diesem Jahrzehnt noch nie. In den Jahren 2005 bis 2007 lag diese Quote in Sachsen-Anhalt zwischen knapp fünf und 6,6 Prozent. Kolb sagte, der Jahresbericht 2008 des Landesjustizprüfungsamts belege eine sehr erfreuliche Entwicklung. Die Durchschnittspunktzahl der 90 erfolgreichen (von 122 geprüften) Absolventen der staatlichen Pflichtfachprüfung lag bei 7,68 Punkten, die der 70 (von 91 geprüften) Referendarinnen und Referendare, die die zweite juristische Staatprüfung bestanden haben, immerhin bei 6,81 Punkten und damit jeweils in der Notenstufe ¿befriedigend¿. Damit sanken die Misserfolgsquoten in beiden Examina abermals deutlich: Nur etwa jeder vierte Geprüfte (26,2 Prozent) konnte die staatliche Pflichtfachprüfung nicht bestehen. Und in der zweiten juristischen Staatsprüfung scheiterten im vergangenen Jahr nur noch rund 23 Prozent erstmals an dieser letzten hohen Hürde vor dem Einstieg in einen volljuristischen Beruf. Zum Vergleich: In den Jahren 2000 und 2001 waren noch deutlich über 30 Prozent der Referendare erstmals in den Prüfungen gescheitert, 2006 und 2007 waren es jeweils noch rund 28 und knapp 25 Prozent. Der Jahresbericht 2008 des beim Ministerium der Justiz angesiedelten Landesjustizprüfungsamts kann unter der Internetadresse http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=2873 eingesehen werden. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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