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Magdeburg, den 14.04.2009

Bundesagrarministerin verbietet Anbau von gentechnisch verändertem Mais Wernicke: Länder brauchen Unterstützung zur Durchsetzung des Verbots

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 050/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 050/09 Magdeburg, den 14. April 2009 Bundesagrarministerin verbietet Anbau von gentechnisch verändertem Mais Wernicke: Länder brauchen Unterstützung zur Durchsetzung des Verbots Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke hat sich von der Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, den Anbau von Genmais in Deutschland zu verbieten, nicht überrascht gezeigt. Sie sagte, der Bund habe bereits im Februar und auch bei der Agrarministerkonferenz im März in Magdeburg auf die Zunahme von Kritiken zum Anbau und ein mögliches Verbot verwiesen. Aigner habe nach eigenen Aussagen nicht politisch entschieden und berufe sich auf neue Untersuchungsergebnisse. Das EU-Recht sehe in solch einem Fall  die Möglichkeit eines nationalen Verbots vor, so die Ministerin. Wernicke: ¿Die Bundesregierung ist dafür  zuständig und muss Gefahren für Mensch und Umwelt vermeiden.¿ Sie forderte den Bund auf, die Länder, die das Verbot nun kontrollieren müssen, dabei inhaltlich zu unterstützen. Die Ministerin hob hervor, dass die Politik verantwortungsbewusst mit dem Thema umgehe. Es zeige, dass Schutzmechanismen eingebaut sind und greifen. Wernicke: ¿Das Verbot ist kein Aus für grüne Gentechnik.¿ Die Forschung liefere tragfähige Argumente für ein Pro oder Kontra. Die Zerstörung von Freisetzungsflächen, wie sie für Sachsen-Anhalt bereits wieder angekündigt sind, halte sie nicht für ein geeignetes Mittel, sich gegen den Anbau zu positionieren, so die Ministerin. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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