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Magdeburg, den 23.04.2009

Französische Künstlerin Colette Deblé porträtiert Frauen aus Sachsen-Anhalt Europaminister Robra: Ausstellung zeigt kulturelle Integration Sachsen-Anhalts in Europa

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 188/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 188/09 Magdeburg, den 24. April 2009 Französische Künstlerin Colette Deblé porträtiert Frauen aus Sachsen-Anhalt Europaminister Robra: Ausstellung zeigt kulturelle Integration Sachsen-Anhalts in Europa ¿Es ist bemerkenswert, dass von einer französischen Künstlerin Porträts von Frauen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt porträtiert werden, die die Geschichte unserer Region auf unterschiedliche Weise mitgeprägt haben. Das unterstreicht, in welch hohem Maße unsere Region inzwischen kulturell in das vereinte Europa integriert ist.¿ Das sagte Europaminister Rainer Robra heute in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau in Dessau-Roßlau. Dort eröffnete er eine Wanderausstellung mit Gemälden und Zeichnungen der französischen Malerin Colette Deblé. Die Ausstellung trägt den Titel ¿Damenwahl: Die Macht der Frauen ¿ Eine Französin entdeckt Sachsen-Anhalt¿ und ist nach Dessau auch in Magdeburg, Naumburg, Quedlinburg, Halberstadt, Stendal, Burg und Merseburg zu sehen. ¿Die Bilder verdanken wir natürlich in erster Linie der Künstlerin selbst, aber ohne die Unterstützung und Anregung des Beauftragten für deutsch-französische Angelegenheiten in Sachsen-Anhalt, Herrn Christophe De Winter, wäre die Ausstellung wohl nicht zustande gekommen¿, betonte Robra. Der Staatsminister, der die Schirmherrschaft für die Wanderausstellung übernommen hat, dankte auch den Ausstellungsstädten für ihre Kooperationsbereitschaft. ¿Die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Frankreich hat sich in den vergangenen Jahren ausgezeichnet entwickelt. Mit der Region Centre verbindet uns eine enge Partnerschaft, die in diesem Jahr fünf Jahre alt wird. Neben zahlreichen gemeinsamen Kulturprojekten arbeiten beide Seiten in europäischen Gemeinschaftsprojekten zusammen¿, so der Chef der Staatskanzlei. Mit Leben erfüllt werde die deutsch-französische Freundschaft vor allem durch Städtepartnerschaften. Dutzende von sachsen-anhaltischen Städten seien mit französischen Kommunen in solchen Partnerschaften verbunden. ¿Auch auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir unverzichtbare Unterstützung von französischen Partnern erhalten. So hat der Bau der heutigen TOTAL-Raffinerie einen wichtigen Grundstein für die Erhaltung des mitteldeutschen Chemiestandorts gelegt.¿ Neben den zahlreichen Investitionen französischer Firmen in Sachsen-Anhalt hob Robra die intensiven Handelskontakte hervor. Frankreich sei für Sachsen-Anhalt das zweitwichtigste Exportland. Hintergrund: Die von der französischen 68er Bewegung feministisch geprägte Colette Deblé ist durch Verfremdungen berühmter Abbildungen von Frauen hervorgetreten. In Magdeburg waren 2007 bereits Porträts der Jungfrauen des Magdeburger Doms von Colette Deblé zu sehen. Ausstellungstermine: Dessau - Roßlau Anhaltische Gemäldegalerie Dessau, Puschkinallee 100 25. April 2009 ¿ 7. Juni 2009 Magdeburg MDR-Landesfunkhaus, Stadtparkstraße 8 21. Juni 2009 ¿ 19. Juli 2009 Naumburg Evangelische Domschule St. Martin (Orangerie), Domplatz 3 Marienkirche am Dom, Domplatz 16-17 24. Juli 2009 ¿ 6. September 2009 Quedlinburg Schlossmuseum, Schlossberg 1 25. September -. 15. November 2009 Halberstadt Gleimhaus, Domplatz 31 26. November 2009 ¿ 14. Februar 2010 Stendal Altmärkisches Museum im Katharinenkloster, Schadewachten 48 27. Februar 2010 ¿ 27. März 2010 Burg Stadtbibliothek ¿Brigitte Reimann¿, Berliner Straße 38 9. April 2010 ¿ 21. Mai 2010 Merseburg Krypta und St. Michaeliskapelle im Dom, Domplatz Willi-Sitte-Galerie, Domstraße 15 Kunststiftung ben zi bena, Domplatz 3 4. Juni 2010 ¿ 9. Juli 2010 Zu den von Colette Deblé porträtierten Frauen gehören: 1.   Fürstinnen und Prinzessinnen von Anhalt-Dessau: Louise von Anhalt-Dessau Henriette-Amalie von Anhalt-Dessau Christiane Amalie von Anhalt-Dessau 2.   Stifterfiguren des Naumburger Doms: Uta von Naumburg Reglindis Gräfin Berchta 3.   Äbtissinnen von Quedlinburg: Mathilde von Quedlinburg Adelheid I. Anna Amalie von Preußen Maria Aurora von Königsmark Sophie-Albertine von Schweden 4.   Katharina die Große, Zarin von Russland, geborene Sophie von Anhalt-Zerbst 5.   Henny Porten, Stummfilmstar 6.   Dorothea Christiane Erxleben, erste promovierte deutsche Ärztin 7.   Elisabeth Förster-Nietzsche, Schwester des Philosophen Friedrich Nietzsche 8.   Franziska Nietzsche, Mutter von Friedrich Nietzsche 9.   Lou-Andreas Salomé, Schriftstellerin 10. Anna Louisa Karsch, Dichterin 11. Elisa von der Recke, Dichterin und Schriftstellerin 12. Frieda Menshausen-Labriola, Malerin 13. Brigitte Reimann, Schriftstellerin 14. Katharina von Bora, Ehefrau Martin Luthers Fragen zur Ausstellung richten Sie bitte an den Leiter der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau, Dr. Norbert Michels, Tel. 0340/66126000. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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