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Magdeburg, den 04.05.2009

Staatminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt: "Sachsen-Anhalt ist attraktiver Finanzierungspartner der Medienwirtschaft"

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 224/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 224/09 Magdeburg, den 5. Mai 2009 Staatminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt: "Sachsen-Anhalt ist attraktiver Finanzierungspartner der Medienwirtschaft" Bei einem Expertengespräch zu den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den deutschen Film aus Anlass des Medientreffpunkt Mitteldeutschland hat Staatsminister Rainer Robra, für Medienpolitik zuständiger Minister des Landes Sachsen-Anhalt, das Finanzierungsangebot der Investitionsbank Sachsen-Anhalt für die Medienwirtschaft erläutert. Gemeinsam mit dem Sprecher der Geschäftsführung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Herrn Manfred Maas, informierte er über erste Erfahrungen mit dem neuen Finanzprodukt. ¿Seit unserer ersten Präsentation am 9. Februar 2009 bei der Berlinale konnten wir ein reges Interesse an ¿Sachsen-Anhalt Impuls Medien¿ feststellen. In einem ersten Fall ist die Entscheidung für ein in Sachsen-Anhalt ansässiges Unternehmen bereits gefallen. Auf dieser Grundlage wird zurzeit ein internationaler Kinospielfilm ausschließlich in unserem Land gedreht. Weitere Anfragen liegen vor, die aber nicht nur Filmproduktionsgesellschaften betreffen, sondern auch andere Unternehmen der Medienwirtschaft. Mit Blick auf die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehe ich davon aus, dass die kleinen und mittleren Unternehmen dieser Branche mit weiteren Anfragen an die Investitionsbank und die Staatskanzlei herantreten werden. Realistische Verwertungsaussichten und Gewinnerwartungen sowie einen interessanten wirtschaftlichen Sachsen-Anhalt-Effekt erwarten wir in allen Fällen. Es handelt sich um Darlehen, die zurückgezahlt werden müssen und nicht um Zuschüsse¿,  betonte Staatsminister Rainer Robra. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise vertrat Staatsminister Robra die Ansicht, dass Sachsen-Anhalt damit eine willkommene Unterstützung für die Medienbranche anbieten könne. ¿Die ständig steigenden Ansprüche besonders bei internationalen Filmproduktionen erfordern einen erheblichen Finanzierungsaufwand, der regelmäßig ein Zusammenwirken mehrerer Kapitalgeber notwendig macht. Als Ergänzung zu dem auf Unternehmensfinanzierung ausgerichteten ¿Sachsen-Anhalt Impuls Medien¿ soll noch in diesem Jahr ein weiteres Darlehensinstrument aufgelegt werden, das speziell für die Schließung von Finanzierungslücken wirtschaftlich aussichtsreicher Filme geeignet sein wird. Für das Land erwarte ich dadurch zusätzliche volkswirtschaftliche Effekte durch die Nutzung der vielen attraktiven Drehorte und die Vergabe von Aufträgen an hiesige Dienstleistungsunternehmen, wie etwa das High-Tech-Tonstudio im Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle¿, führte Staatsminister Robra weiter aus. Ein verstärktes Engagement speziell in Sachsen-Anhalt und in Mitteldeutschland allgemein erwartet Staatsminister Robra besonders vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk: ¿ARD und ZDF sind in der glücklichen Situation, bis Ende 2012 über eine gesicherte Finanzierungsgrundlage zu verfügen. Zwar dürfte es auch hier in Folge der Wirtschaftskrise Einnahmerückgänge geben, aber insgesamt bleiben die Rundfunkanstalten und ihre Produktionstöchter die wichtigsten Auftraggeber in der deutschen Filmlandschaft. Deswegen appelliere ich an die Entscheidungsträger in den Rundfunkanstalten wie z. B. den ARD-Film-Intendanten Prof. Dr. Reiter und ZDF-Intendant Prof. Schächter, mehr als bisher Produktionsaufträge der Anstalten und der gemeinsamen Tochter Bavaria sowie der ARD-Tochter Degeto nach Mitteldeutschland zu vergeben. Die Erfahrungen zeigen, dass es problemlos möglich ist, mit den hiesigen Unternehmen und den gut ausgebildeten Fachkräften Filmproduktionen komplett durchzuführen. Sowohl die Auftragsproduzenten der Rundfunkanstalten als auch der privaten Programmanbieter könnten dabei von den Darlehensangeboten der Investitionsbank Gebrauch machen¿, sagte Robra abschließend. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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