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Magdeburg, den 11.05.2009

IHK-Gästeabend in Lutherstadt Eisleben/ Ministerpräsident Böhmer: Kurs wirtschaftlicher Konsolidierung trotz Krise fortsetzen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 261/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 261/09 Magdeburg, den 12. Mai 2009 IHK-Gästeabend in Lutherstadt Eisleben/ Ministerpräsident Böhmer: Kurs wirtschaftlicher Konsolidierung trotz Krise fortsetzen "Die globale Wirtschaftskrise trifft Sachsen-Anhalt in einer Phase der wirtschaftlichen Konsolidierung. Ein ausgewogener Branchenmix und der erfolgreiche wirtschaftliche Umbau in den letzten beiden Jahrzehnten lassen hoffen, dass die Auswirkungen der Krise für das Land abgemildert werden können." Das erklärte heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer beim Gästeabend der IHK Halle-Dessau in Lutherstadt Eisleben. Für 2008 habe die Krise noch keine Auswirkungen auf die Wirtschaft Sachsen-Anhalts gehabt, die im vergangenen Jahr um 1,8% gewachsen sei. Nach Hamburg habe das Land damit das zweithöchste Wirtschaftswachstum in Deutschland verzeichnen können. Auch die Beschäftigung sei gegenüber dem Vorjahr noch einmal gewachsen. Selbst im April 2009 habe die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt mit 14,5% unter der Quote vom April 2008 gelegen. Dennoch, so Böhmer in seiner Rede zum Thema "Regionale Wirtschaft in der globalen Krise", werde Sachsen-Anhalt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Umfragen bei Unternehmen im Land belegten zurückgehende Auftragseingänge und zunehmende Zurückhaltung bei Investitionen und Personalplanungen. "Die Reaktion von Bund und Ländern auf die Krise war angemessen. Ausnahmesituationen wie diese erfordern ein stärkeres Engagement des Staates. Verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln können staatliche Eingriffe jedoch nicht ersetzen. Bund und Länder müssen bei wieder anspringender Konjunktur den Kurs der Sanierung der Haushalte energisch fortsetzen", betonte der Ministerpräsident. Richtig sei es z. B. gewesen, die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes auf 18 Monate zu verlängern. Damit werde Arbeitnehmern der vorzeitige Weg in die Arbeitslosigkeit erspart und Unternehmen erhielten die Möglichkeit qualifiziertes Personal in wirtschaftlich schwierigen Zeiten länger zu halten. Auch in Sachsen-Anhalt habe man mit Schritten wie der Erweiterung des Bürgschaftsrahmens schnell auf die Krise reagiert. Allerdings werde die Krise den Landeshaushalt stark belasten. Ein effizienter Mitteleinsatz sei daher gerade in Krisenzeiten oberstes Gebot. Hintergrund: Die Gästeabende der IHK Halle-Dessau im Landkreis Mansfeld-Südharz finden halbjährlich statt und verstehen sich als Plattform für einen konstruktiven Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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