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Magdeburg, den 15.06.2009

Ministerin Kuppe: Kommunen initiieren vielfältige Projekte zur Demokratiestärkung

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 332/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 332/09 Magdeburg, den 16. Juni 2009 Ministerin Kuppe: Kommunen initiieren vielfältige Projekte zur Demokratiestärkung Das 2007 gestartete Bundesprogramm ¿Vielfalt tut gut ¿ Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie¿ wird in den Kommunen in Sachsen-Anhalt offensiv umgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Zwischenbericht, den Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe am Dienstag im Rahmen der monatlichen Berichterstattung im Kabinett zur Entwicklung des Rechtsextremismus vorstellte.  Zehn Landkreise und Städte aus Sachsen-Anhalt beteiligen sich an dem Bundesprogramm. In den Kommunen wurden unter Beteiligung von Vereinen, Verbänden und Initiativen lokale Aktionspläne für Demokratie und gegen Rechtsextremismus  aufgelegt. Darin werden Schwerpunkte einer regionalen Demokratie-Offensive definiert sowie konkrete Arbeitsschritte und Projekte zur Umsetzung beschrieben. Der Bund förderte die Lokalen Aktionspläne in Sachsen-Anhalt im Jahr 2008 mit rund 1,36 Millionen Euro. Für 2009 und 2010 gibt es pro Lokalem Aktionsbündnis und Jahr 100.000 Euro. Sozialministerin Kuppe betonte: ¿Der Weg ist richtig. Demokratie, Vielfalt und Toleranz lassen sich nicht von oben verordnen, sie müssen vor Ort konkret gelebt werden. Vor Ort müssen Schwerpunkte festgelegt und konkrete Herangehensweisen verabredet werden. Eine enge Zusammenarbeit von Kommunalpolitik, Verwaltung sowie den Vereinen, Verbänden und Initiativen ist erforderlich.¿ Laut dem Zwischenbericht haben die zehn Lokalen Aktionspläne im Altmarkkreis Salzwedel, in Anhalt-Bitterfeld, im Burgenlandkreis,  Harz sowie Mansfeld-Südharz und Salzlandkreis sowie in den Städten Magdeburg, Halle, Dessau-Roßlau und Burg im Vorjahr mehr als 220 Einzelprojekte angeschoben. Damit wurden gut 74.000 Menschen erreicht ¿ Jugendliche ebenso wie Seniorinnen und Senioren, Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe sowie Menschen mit Migrationshintergrund. So befassten sich etwa im Altmarkkreis Salzwedel Projekte mit der kulturellen und geschichtlichen Identität und entlarvten zugleich Bestrebungen rechtsextremer Grupperungen, Jugendliche für sich zu vereinnahmen. In Anhalt-Bitterfeld wurde ein Schwerpunkt auf Schulen gelegt. Im Harz ging es darum, interkulturelle Kompetenzen zu stärken, um somit die Menschen gegenüber rechtem Gedankengut wehrhafter zu machen. Insgesamt fördert der Bund von 2007 bis 2010 bundesweit Lokale Aktionspläne mit 19 Millionen Euro pro Jahr. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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