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Magdeburg, den 21.06.2009

Nord/LB und Sparkasse sichern Finanzierung eines großen Glas-werks in der Altmark Haseloff: ?Nord/LB erneut echte Landesbank? Allerkamp: ?Wichtiges Zeichen für die Region?

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 124/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 124/09 Magdeburg, den 17. Juni 2009 Nord/LB und Sparkasse sichern Finanzierung eines großen Glas-werks in der Altmark Haseloff: ¿Nord/LB erneut echte Landesbank¿ Allerkamp: ¿Wichtiges Zeichen für die Region¿ Das Investitionsvorhaben der Agenda Glas AG in Gardelegen kann starten, die Finanzierung steht. Ein entsprechender Finanzierungsvertrag wurde heute in Magdeburg unterzeichnet. Kreditgeber der Agenda Glas AG ist vorrangig die Nord/LB; als regionaler Partner beteiligt sich die Sparkasse Altmark/West mit 5 Millionen Euro an der Finanzierung des Projekts. Beide Kreditinstitute wurden bei der Vertragsunterzeichnung vertreten durch Dr. Jürgen Allerkamp, Vorstandsmitglied der Nord/LB, und Ulrich Böther, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Altmark/West. Für die Agenda Glas AG unterzeichnete die Aufsichtsratsvorsitzende Maria Elisabeth Ostermann-Müller die Vereinbarung. ¿Gerade die Finanzierung von Großprojekten erweist sich in Krisenzeiten als äußerst schwierig¿, sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. ¿Umso glücklicher sind wir über den guten Ausgang dieser Kreditverhandlungen. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig die Nord/LB für die wirtschaftliche Zukunft Sachsen-Anhalts ist. Sie erweist sich erneut als echte Landesbank. Dass sie eine Sparkasse an der Seite hat, ist kein Zufall. Großbanken sind derzeit mehr als zurückhaltend bei der Kreditvergabe an Firmen. Sparkassen und Volksbanken dagegen stehen zu ihrer Verantwortung für den Wirtschaftsraum Sachsen-Anhalt.¿ Auch Beteiligungsgesellschaften und die Investitionsbank des Landes tragen Anteile der Finanzierung. ¿Die Agenda Glas ist ein weiteres, sehr belebendes Element für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt¿, betonte Dr. Jürgen Allerkamp. ¿Wir freuen uns, dass die Nord/LB einen weiteren wichtigen Beitrag zur positiven Wirtschaftsentwicklung dieses Bundeslandes leisten kann. Erneut zeigt sich hier, wie eng Land und Landesbank zum Wohl Sachsen-Anhalts zusammenarbeiten. So schwierig die Zeiten derzeit auch sind: Die Wirtschaft steht nicht still. Es gibt in unserem Land innovationsfreudige Unternehmen mit guten Geschäftsmodellen. Ihnen zur Seite zu stehen, sie zu beraten und zu begleiten, ist für uns als Bank des Mittelstands selbstverständlich.¿ Die Nord/LB Landesbank für Sachsen-Anhalt konnte im 1. Quartal 2009 ihr Geschäftsvolumen um 4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro ausweiten. Sie ist maßgeblich beteiligt an der Finanzierung von industriellen Großprojekten wie Malibu Osterweddingen, e | glass und f | glass Osterweddingen, q-cells Thalheim, Zellstoffwerke Stendal, Prowell Burg und Flughafen Halle/Leipzig. Maria Elisabeth Ostermann-Müller meinte aus Sicht des Investors: ¿Das Erfolgskonzept der Agenda Glas AG steht für mich auf drei Säulen: Langfristige Abnahmeverträge, konservative Finanzierung und langjähriges Know-how der Gründer aus der Behälterglasindustrie. Der Mut und die Innovationsbereitschaft unserer Kreditgeber, von Politik und Verwaltung und nicht zuletzt des Vorstandes zeigen einen vorausschauenden Blick in die Zukunft dieser Region. Wir haben hier ein Projekt von hoher Nachhaltigkeit ¿ eine Investition, die in Zukunft vor allem den jungen Menschen in der Region zugute kommen wird.¿ Für die Stadt Gardelegen und den Altmarkkreis Salzwedel ist das Vorhaben der Agenda Glas ein herausragendes Ereignis, wie die Anwesenheit von Landrat Michael Ziche und Bürgermeister Konrad Fuchs bei der Vertragsunterzeichnung dokumentierte. Agenda Glas baut in Gardelegen auf 16 Hektar eine Anlage zur Herstellung von Premium-Hohlglasbehältern (Flaschen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie). Der Jahresausstoß von 95.000 Tonnen Behälterglas oder 300 Millionen Flaschen wird rund um die Uhr produziert. Die wesentlichen Rohstoffe wie Soda, Quarzsand, Kalk und Dolomit werden hauptsächlich aus regionalen Quellen bezogen, aus dem nahegelegenen Weferlingen zum Beispiel jährlich 60.000 Tonnen Quarzsand. Das Glaswerk selbst bietet 150 neue Arbeitsplätze, dazu kommen weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern. Der Betriebsbeginn ist für das 1. Halbjahr 2010 geplant. Pro Tag werden dann bis zu 310 Tonnen Glas erschmolzen. Das Werk entsteht auf einer Militärbrache, die als Gewerbe- und Industriegebiet Gardelegen-Ost (Fliegerhorst) erschlossen wird. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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