: 130
Magdeburg, den 23.06.2009

Erhöhte Senkungsraten im Umfeld / 1,44 Mio. Euro werden investiert Kalischacht Achenbach: Staatssekretär Pleye und Staßfurts OB Zok geben Startschuss für Sanierung

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 130/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 130/09 Magdeburg, den 24. Juni 2009 Erhöhte Senkungsraten im Umfeld / 1,44 Mio. Euro werden investiert Kalischacht Achenbach: Staatssekretär Pleye und Staßfurts OB Zok geben Startschuss für Sanierung Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Pleye und Staßfurts Oberbürgermeister René Zok haben heute den offiziellen Startschuss zur Sanierung des Schachtes Achenbach gegeben. Für 1,44 Millionen Euro soll der ehemalige Kalischacht im Zuge der Gefahrenabwehr untersucht und anschließend verfüllt werden. Das Wirtschaftsministerium finanziert die Arbeiten aus Mitteln der Europäischen Union. Das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) wird die Arbeiten fachaufsichtlich unterstützen und begleiten. ¿Auslöser der jetzt begonnenen Maßnahmen waren beschleunigte Senkungsraten¿, erläuterte Pleye. ¿Diese hat das LAGB hat im Zuge der Überwachungsarbeiten im Umfeld des Schachtes festgestellt. Der Bergbau hat in Sachsen-Anhalt eine jahrhundertealte Tradition, auf die wir stolz sein können. Dies beinhaltet aber gleichzeitig die Notwendigkeit, alte Schächte und Tagebaue zu sanieren, um eine Nachnutzung zu gewährleisten bzw. nicht zu gefährden.¿ Oberbürgermeister René Zok erklärte: ¿Durch diese Maßnahme wird die dauerhafte Beseitigung einer vorhandenen Gefahrenstelle erreicht. Dies schafft nicht nur Sicherheit für die dort im Umfeld wohnenden Menschen sondern auch für die ansässigen Firmen. So gelingt es uns auch, den Gewerbestandort an dieser Stelle für die Zukunft zu sichern. Unser Dank gilt dem LAGB und dem Wirtschaftsministerium für die Unterstützung.¿ Hintergrund Errichter und Betreiber des Bergwerkes Achenbach war der preußische Fiskus. Der Schacht Achenbach wurde zwischen 1874 und 1877 geteuft. Er hat einen Durchmesser von 4,4 Meter und ist 338 Meter tief. Die Kosten beliefen sich damals auf rund 1,2 Mio. Mark. Das dort geförderte ¿Jüngere Steinsalz¿ hat einen sehr hohen Reinheitsgrad und konnte ohne Aufbereitung als Speisesalz und Grundstoff für die chemische Industrie eingesetzt werden. Neben Steinsalz wurden auch das als Dünger in der Landwirtschaft verwendbare und damals sehr begehrte Kainit gefördert. Nach einer vergleichsweise kurzen Betriebsphase von nur 25 Jahren soff die Anlage durch übertretende Wässer aus nahegelegenen Gruben im Jahr 1902 ab. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung