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Magdeburg, den 29.06.2009

Arbeitsmarktbericht Juni 2009 / Haseloff: Durch Förderung Liquidität stärken: Wer antizyklisch investiert, hat im Aufschwung Nase vorn

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 134/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 134/09 Magdeburg, den 30. Juni 2009 Arbeitsmarktbericht Juni 2009 / Haseloff: Durch Förderung Liquidität stärken: Wer antizyklisch investiert, hat im Aufschwung Nase vorn ¿Auch im Juni lag die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt unter der des Vorjahresmonats¿, kommentierte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff den heute veröffentlichten Arbeitsmarktbericht. ¿Die Quote von 13,6 Prozent ist zudem das beste Juni-Ergebnis seit Anfang der 1990er Jahre.¿ Aktuell sind bei den Arbeitsagenturen 167.584 Menschen gemeldet ¿ das sind gut 4.400 weniger als im Juni 2008. Auch im Vergleich zum Mai dieses Jahres ging die Zahl der Arbeitslosen um etwa 4.400 zurück. Dies zeige, dass der Arbeitsmarkt im Land noch weitgehend robust sei. Haseloff: ¿Dabei gibt es in der Wirtschaft ein differenziertes Bild. Leichte saisonale Belebungseffekte in bestimmten Branchenbereichen stehen nach wie vor gesunkenen Auftragbeständen in anderen Branchen gegenüber.¿ ¿Insgesamt betrachtet hat die weltweite Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise bislang keine durchschlagenden Auswirkungen auf die Beschäftigung im Land. Jetzt müssen wir alles daran setzen, dass dies in der zweiten Jahreshälfte so bleibt. Dazu werden sowohl die modifizierte Investitionsförderung des Landes als auch die Investitionen aus dem Konjunkturpaket II beitragen, von denen viele noch in den Sommermonaten anlaufen¿, sagte der Minister. Insbesondere die Sanierung von Schulen und öffentlichen Gebäuden bringe den mittelständischen Unternehmen in Sachsen-Anhalt Arbeit. Haseloff: ¿Dabei muss klar gesagt werden: Das Konjunkturprogramm kann nur dazu dienen, Krisensymptome wie den Rückgang der Wirtschaftsleistung und den Beschäftigungsabbau zu mildern. Die teilweise drastischen Auftragsrückgänge in der Industrie lassen sich dadurch aber nicht ausgleichen. Deshalb müssen in der zweiten Jahreshälfte Fördermittel gezielt dort eingesetzt werden, wo von der Krise betroffene Unternehmen mit ihrer Liquidität Probleme haben. Damit wollen wir sicherstellen, dass Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit auch in den derzeit schwierigen Zeiten vorgenommen werden. Denn wer jetzt antizyklisch investiert, hat im Aufschwung die Nase vorn.¿ Arbeitslosenquoten Juni 09 Mai 09 Juni 08 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Sachsen-Anhalt 13,6   14,0 13,8   Berlin 14,0   14,2 13,6 Brandenburg 12,2 12,6 12,6 Mecklenburg-Vorpommern 13,1 13,6 13,5 Sachsen 12,8 13,3 12,4 Thüringen 11,4 11,8 10,8 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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