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Magdeburg, den 29.06.2009

Ergebnisse der Evaluation zur Forststrukturreform vorgestellt Wernicke: Verlässlichen Rahmen für alle Partner

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 100/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 100/09 Magdeburg, den 30. Juni 2009 Ergebnisse der Evaluation zur Forststrukturreform vorgestellt Wernicke: Verlässlichen Rahmen für alle Partner Die Forststrukturreform bietet einen verlässlichen Rahmen für alle Partner. Zu dieser Einschätzung kam heute in Magdeburg Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke. Sie hatte dem Kabinett die Ergebnisse der Evaluierung zur Forststrukturreform und die der Prüfaufträge des Kabinetts vorgelegt. Bei der Vorstellung der Ergebnisse in der Sitzung der Landesregierung verwies Wernicke auf Ziele und Inhalte der Strukturreform. Zum 1. Januar 2006 war die Einheitsforstverwaltung in Sachsen-Anhalt aufgelöst worden. Dabei wurde für die Bewirtschaftung des Landeswaldes ein neuer Landesforstbetrieb als Landesbetrieb mit erwerbswirtschaftlichem Schwerpunkt errichtet. Die Hoheitsaufgaben wurden den Ämtern für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ÄLFF) übertragen. Die Privatwaldbetreuung und die Waldpädagogik wurden im Landesbetrieb für Privatwaldbetreuung und Forstservice (LPF) angesiedelt. Umweltrelevante Aufgaben werden seitdem im Landesamt für Umweltschutz (LAU) in Halle(Saale) wahrgenommen. Wernicke: ¿Ziel war und ist eine deutliche Reduzierung des Zuschussbedarfes.¿ So betrug der Zuschussbedarf 2003 für die gesamte Forstverwaltung noch 40 Millionen Euro. Bereits in diesem Jahr werde er planmäßig nur noch ca. 22 Millionen Euro betragen. Wernicke schätzte ein, dass mit der Forststrukturreform eine kostendeckende, ökologisch und sozial nachhaltige Bewirtschaftung des Landeswaldes gesichert sei. Zugleich wurde mit der Reform erstmals eine konkrete Personalbemessung für die Forstaufgaben vorgenommen. In deren Folge können die Kosten für fast 40 Prozent des Personals mittelfristig eingespart werden, so Wernicke. Um den Personalüberhang abzubauen, wurden und werden vor allem Waldarbeiter in andere Bereiche vermittelt bzw. mit Dienstleistungsaufgaben im LPF temporär betraut. Das Finanzministerium habe im Personalentwicklungskonzept die Reform ebenfalls als positiv bewertet, sagte die Ministerin. Das Anliegen, die systematische Bewirtschaftung des Privatwaldes sicherzustellen, sei ebenfalls gesichert. Wernicke hob hervor, dass die Selbstverwaltung im Privatwald zukünftig einen noch höheren Stellenwert einnehmen werde. Das ergäbe sich zukünftig auch daraus, dass das Ministerium den Auftrag erhalten habe, bis zum 31.08. eine Neuordnung der Reviere vorzunehmen. Bis Ende 2012 werden dann statt bisher 92 noch ca. 70 Reviere bestehen. Das schafft Sicherheit für die Waldbesitzer und deren Partner, so Wernicke. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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