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Magdeburg, den 20.07.2009

Verkehrsminister Daehre: Erster ressortübergreifender Plan für Entwicklung des Radverkehrs

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 386/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 386/09 Magdeburg, den 21. Juli 2009 Verkehrsminister Daehre: Erster ressortübergreifender Plan für Entwicklung des Radverkehrs Der Ausbau und die koordinierte Entwicklung des Radverkehrs in Sachsen-Anhalt sollen künftig auf der Grundlage eines ressortübergreifenden Plans der Ministerien Landesentwicklung und Verkehr, Wirtschaft und Arbeit sowie Landwirtschaft und Umwelt erfolgen. ¿Mit dem Landesradverkehrsplan wird ein weiterer Baustein unseres Verkehrskonzeptes, das alle Verkehrsarten einschließt, realisiert¿, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute nach der Kabinettssitzung in Magdeburg. Der Plan erfasse den alltags- und freizeitrelevanten sowie touristischen Radverkehr gleichermaßen. Ziel sei es u. a., die bestehende Infrastruktur zu einem geschlossenen System auszubauen. Nach Auskunft von Daehre wurde der vorliegende Entwurf des so genannten Landesradverkehrsplans im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2002 ¿ 2012 erstellt. Mit ihm sollen die Rahmenbedingungen für den Radverkehr in Sachsen-Anhalt ressortübergreifend und in enger Kooperation mit den Kommunen weiter entwickelt werden. Ein konzeptioneller Baustein des Plans sei der Bedarfsplan für Bundesstraßen begleitende Radwege gewesen, erklärte der Minister. ¿Damit wurde für die durch Sachsen-Anhalt verlaufenden Bundesstraßen ein ähnliches Instrument erstellt, wie es für die Landesstraßen bereits existiert¿, fügte er hinzu. In die Umsetzung des Radverkehrsplans für Sachsen-Anhalt müsste das Land nach Auskunft von Daehre in den kommenden acht Jahren rund 43 Millionen Euro investieren. Mit dem Geld würden jedoch nicht nur neue Radwege gebaut, erklärte der Minister. U.a. sei vorgesehen, eine radverkehrsbezogene Informationsdatenbank einzurichten, die rund 4.700 Kilometer Radwege ordnungsgemäß auszuschildern und das Wegemanagement zu organisieren. Darüber hinaus sei geplant, Radwege stärker getrennt vom Autoverkehr zu bauen. ¿Die Sicherheit der Radfahrer ist ein ganz wesentlicher Aspekt, der künftig noch mehr Berücksichtigung finden soll¿, betonte der Minister. Nach dem Kabinettsbeschluss wird das Papier zunächst den Kommunen, Landkreisen sowie verschiedenen Verbänden und Verkehrsunternehmen zur Anhörung zugeleitet. Die Einbringung in den Landtag ist noch in diesem Jahr vorgesehen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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