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Magdeburg, den 06.08.2009

Böhmer: Erbe des deutschen Widerstandes gegen Hitler darf uns nicht gleichgültig lassen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 404/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 404/09 Magdeburg, den 6. August 2009 Böhmer: Erbe des deutschen Widerstandes gegen Hitler darf uns nicht gleichgültig lassen ¿Die Attentäter des 20. Juli 1944 waren Patrioten und sie begingen ihre Tat für die Selbstachtung unseres Landes und für eine bessere Zukunft Deutschlands und Europas. Ihr Attentat ist zum Synonym für den Widerstand gegen Hitler geworden. Aber es gab auch den Widerstand im Kleinen, den namenlosen. Er mag nicht viel bewirkt haben. Aber es gab ihn. Allen Männern und Frauen des Widerstandes gegen Hitler gebühren unser großer Respekt und unsere Dankbarkeit. Ihr Erbe darf uns nicht gleichgültig sein. Es verpflichtet uns vielmehr zu Wachsamkeit, Zivilcourage und demokratischem Engagement.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Havelberg. Dort nahm er im Dom an der Ausstellungseröffnung ¿Aufstand des Gewissens. Der militärische Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933 bis 1945¿ teil. Mit Blick auf die Gegenwart betonte der Ministerpräsident in seinem Grußwort: ¿Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Die schrecklichen Ereignisse während der nationalsozialistischen Diktatur dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Wir müssen in unserer Gesellschaft für ein Klima der Toleranz und des gegenseitigen Respekts sorgen. Nur dann können Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen in Freiheit und Frieden miteinander leben. Die menschliche Würde ist unantastbar. Dieser Grundsatz muss über all unserem Handeln stehen.¿ Hintergrund Die Wanderausstellung ¿Aufstand des Gewissens. Der militärische Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933 bis 1945¿ wurde vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam konzipiert. Im Mittelpunkt steht das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Aber auch die Anfänge des militärischen Widerstandes werden thematisiert. Die Ausstellung umfasst 60 Tafeln und ist in sechs Abschnitte gegliedert. Zu sehen ist sie in der Zeit vom 7. bis einschließlich 16. August 2009, jeweils von 9 bis 19 Uhr im Havelberger Dom Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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