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Magdeburg, den 19.08.2009

Minister im Gespräch mit Tourismus-Partnern vor Ort Städte als Schwerpunktthema 2010: Haseloff in Sangerhausen, Wernigerode und Quedlinburg

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 150/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 150/09 Magdeburg, den 20. August 2009 Minister im Gespräch mit Tourismus-Partnern vor Ort Städte als Schwerpunktthema 2010: Haseloff in Sangerhausen, Wernigerode und Quedlinburg Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat heute im Rahmen seiner diesjährigen touristischen Informationsreisen die Städte Sangerhausen, Wernigerode und Quedlinburg besucht. Der Minister informierte sich vor Ort über den Stand der Vorbereitungen für das Tourismusjahr 2010 und sprach mit den Vertretern der Städte und Leistungsträgern aus Hotellerie, Gastronomie und Freizeitindustrie über den touristischen Handlungs- und Investitionsbedarf. Die Städte Sachsen-Anhalts werden zur Internationalen Bauausstellung ¿Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010¿ im kommenden Jahr Schwerpunktthema des Tourismusmarketings sein. Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH bereitet mit den Partnern vor Ort eine entsprechende Kampagne vor. Sangerhausen ¿ Rosenstadt an den Hängen des Südharzes ¿Mit dem Europa-Rosarium gehört Sangerhausen zu den am meisten besuchten ,Gartenträume¿-Reisestationen. Angebote für Rosenspezialisten und Laien und ein ganzjähriges attraktives Veranstaltungsprogramm tragen zu einem regen Besucherzuspruch bei. Zudem ist Sangerhausen mit der St. Ulrich Kirche ein attraktiver Ort an der ,Straße der Romanik¿¿, sagte Haseloff beim Besuch der Stadt, wo er an einem geführten Rundgang zum Jubiläumsgarten des Rosariums teilnahm. Beispielhaft sei das aktive Einbringen der Stadt in die jahresbezogenen Schwerpunkte im Tourismusmarketing. So habe z.B. das Europa-Rosarium zum diesjährigen Thema ¿Musik.Zeit.Reisen Sachsen-Anhalt ¿ Das ganze Jahr ein Festival¿ die ¿Händelrose¿ als Rose des Jahres 2009 ausgewählt und bekannt gemacht, so der Minister weiter. Durch das Schwerpunktthema 2010 könnten sich noch bessere Möglichkeiten der komplexen Vermarktung der Angebote von Stadt und Europa-Rosarium eröffnen. Die Übernachtungszahlen in Sangerhausen sind in den vergangenen Jahren angestiegen. 2006 waren es 42.993, im Jahr darauf 47.874, und 2008 wurden 48.219 Übernachtungen gezählt. Häufigster Besucheranlass ist das Europa-Rosarium. Die Stadt Sangerhausen hat zwischen 1991 und 2009 insgesamt 3,3 Mio. Euro in die touristische Infrastruktur investiert. Diese Investitionen wurden vom Land mit 2,7 Mio. Euro bezuschusst. Eine mehrfache Förderung ging an das Europa-Rosarium. Wernigerode ¿ bunte Stadt am Harz Im Gespräch mit den Touristikern der Stadt Wernigerode sagte Haseloff: ¿Wernigerode ist eine der bekanntesten und am meisten besuchten Städte in Sachsen-Anhalt und damit aus touristischer Sicht mit Abstand die leistungsstärkste touristische Stadt in Sachsen-Anhalt. Beispielhaft ist das Engagement der Touristiker für den Städtetourismus in Sachsen-Anhalt und die aktive Mitwirkung in der Initiative ,Stadtsprung¿, für die Wernigerode den Tourismuspreis Sachsen-Anhalt 2007 gewonnen hat. Beispielhaft ist auch das Engagement der Stadt bei der neuen HarzCard. Die Städtische Tourismus GmbH gehört zu den besten Verkaufsstellen.¿ Auch im Hinblick auf das Schwerpunktthema 2010 werde Wernigerode punkten, denn der Stadt sei es gut gelungen, die Annehmlichkeiten des Städte- und Kulturtourismus mit den Aktiv- und naturnahen Angeboten zu verbinden, so der Minister weiter. Investiert werden müsse noch verstärkt in die Freizeitinfrastruktur. Die Zahl der Übernachtungsgäste in Wernigerode liegt auf sehr hohem Niveau. 2006, dem Jahr der Landesgartenschau, waren es 580.085, im Jahr darauf 572.523, und 2008 wurden 578.957 Übernachtungen gezählt. Mit der Eingemeindung von Schierke wird die Zahl der Übernachtungen in Wernigerode auf über 770.000 steigen. Die Stadt Wernigerode hat in den Jahren 1991 bis 2009 insgesamt rd. 35 Mio. Euro in die touristische Infrastruktur investiert. Im gleichen Zeitraum stellte das Land Zuschüsse in Höhe von rd. 26. Mio. Euro zur Verfügung. Quedlinburg ¿ die UNESCO-Welterbestadt ¿Als UNESCO-Welterbestadt, Ort an der ,Straße der Romanik¿, Domschatzort und ,Gartenträume¿-Reisestation gehört Quedlinburg zu den touristischen Zugpferden Sachsen-Anhalts. Es ist den Akteuren vor Ort gelungen, die Marke ,UNESCO-Welterbestadt¿ als Alleinstellungsmerkmal herauszustellen. Quedlinburger Touristiker gehören zu den ,Frühaufstehern¿ im Sachsen-Anhalt-Tourismus, arbeiten intensiv mit den Partnern in anderen Städten zusammen, so im Netzwerk Domschätze, beim UNESCO-Welterbe, bei der Initiative ,Stadtsprung¿ und überraschen immer wieder mit klugen Ideen,¿ sagte Haseloff beim Treffen mit den touristischen Akteuren der Stadt. Mit dem Schwerpunktthema des kommenden Jahres verbindet sich die Hoffnung, besser in die Städtereisekataloge von Veranstaltern aufgenommen zu werden, denen Quedlinburg allein bisher meist zu klein war, so der Minister weiter. Sehr wünschenswert sei es zudem, wenn der Bahnhof bald saniert würde. Auch in Quedlinburg hat es in den vergangenen Jahren bei der Zahl der Übernachtungen einen beträchtlichen Anstieg gegeben. 2006 waren es 157.808, im Jahr darauf 169.183, und 2008 wurden 167.040 Übernachtungen gezählt. Die Stadt Quedlinburg hat in die touristische Infrastruktur seit 1991 rund 15 Mio. Euro investiert. Durch das Land wurden die Investitionsmaßnahmen mit rund 10 Mi. ¿ Zuschussvolumen begleitet. Mit den Zuschüssen wurden u.a. das Palais Salfeld (Haus des Gastes) und Brühlpark mit Abteigarten (Gartenträume) gefördert. Ein aktuelles Projekt ist die Ausgestaltung eines innerstädtischen Besucherleitsystems Auf einer weiteren Reise am 28. August 2009 wird Haseloff die Städte Naumburg, Halle, Dessau-Roßlau und Lutherstadt Wittenberg besuchen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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