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Magdeburg, den 25.08.2009

Haseloff und Olbertz ziehen Bilanz / Projekt läuft weitere 18 Monate Schule trifft Wirtschaft: Gute Noten und  Verlängerung für ?Praxisnahe Lehrerfortbildung?

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 156/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 156/09 Magdeburg, den 26. August 2009 Haseloff und Olbertz ziehen Bilanz / Projekt läuft weitere 18 Monate Schule trifft Wirtschaft: Gute Noten und  Verlängerung für ¿Praxisnahe Lehrerfortbildung¿ Ein gutes Zwischenzeugnis haben Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff und Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz dem Projekt ¿Lehrerfortbildungsreihe zur praxisnahen Berufsorientierung¿ heute in Magdeburg ausgestellt. Seit Mitte vergangenen Jahres bietet das Bildungswerk der Unternehmerverbände Sachsen-Anhalt e.V. (BdU) diese unternehmensnahen Weiterbildungen für Lehrkräfte der Sekundarschulen des Landes an. ¿Das Projekt vermittelt den Lehrerinnen und Lehrern einen Einblick in die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur und stärkt auf diese Weise den Praxisbezug der Berufsorientierung¿, betonten die Minister und fügten hinzu: ¿Pädagogen, die regionale Unternehmen und deren Ausbildungsangebote aus erster Hand kennen, können ihre Schülerinnen und Schülern bei der anstehenden Berufswahl auch besser unterstützen. Zudem erfahren die Lehrkräfte durch Seminare, Betriebsbesichtigungen sowie Lehrerbetriebspraktika, welche Anforderungen heimische Unternehmen an künftige Auszubildende haben, und können Unterrichtsschwerpunkte danach setzen.¿ Aufgrund der guten Erfahrungen wird das zunächst bis Februar 2010 laufende Projekt um weitere 18 Monate verlängert. ¿Bislang haben 166 Lehrerinnen und Lehrer von 103 Sekundarschulen des Landes an der Fortbildungsreihe teilgenommen. Darunter waren auch viele Pädagogen, die an ihrer Schule für die Berufsorientierung verantwortlich sind, etwa als Praxistagkoordinatoren. Bei den Fächerkombinationen dominieren Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft und der naturwissenschaftliche Bereich. Weniger präsent sind dagegen Fremdsprachenlehrer¿, bilanzierte Olbertz. ¿Jugendliche tragen bei der Berufswahl eine beträchtliche Last der Selbstverantwortung¿, betonte er. ¿In vergleichsweise jungen Jahren müssen sie eine Entscheidung treffen, die für den gesamten Verlauf des weiteren Lebens von Bedeutung ist. Ich freue mich, dass wir in guter Zusammenarbeit zwischen dem Kultusministerium, dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, der Wirtschaft und den Bildungsträgern den jungen Menschen mit der Fortbildung unserer Lehrkräfte eine weitere Option eröffnen, rechtzeitig und praxisnah die berufliche Orientierung zu unterstützen.¿ Haseloff: ¿Stark frequentiert sind vor allem die Seminare zum regionalen Wirtschaftsraum. Die Lehrer interessieren sich demnach insbesondere dafür, welche Ausbildungsmöglichkeiten es in der Region gibt und wie sich einzelne Branchen dort entwickeln.¿ Auch die Seminare zu Schulkonzepten für die Berufsorientierung seien stark nachgefragt. ¿Die Pädagogen suchen verstärkt nach erfolgreichen Strategien und Instrumenten, um die Berufswahlvorbereitung an ihrer Schule besser zu gestalten. Dabei sind praxisnahe Erfahrungen unersetzlich. Nur dadurch wissen die Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten für einen bestimmten Beruf notwendig sind. Auch die Unternehmen in Sachsen-Anhalt werden künftig noch stärker nach geeigneten Ausbildungsbewerbern suchen müssen, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern. Wichtig ist es daher, die Ausbildungsreife, Berufsorientierung und Berufsvorbereitung zu verbessern.¿ Dies unterstrich auch SKET-Geschäftsführer Dirk Pollak: ¿Gezielte Nachwuchsförderung ist ein Erfolgsfaktor für SKET. Als regional verankertes Unternehmen bilden wir unsere zukünftigen Fachkräfte verstärkt selbst aus. Deshalb unterstützen wir auch die Lehrerfortbildungsreihe des BdU aktiv mit Vorträgen und Betriebsbesichtigungen. Je besser die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschulen auf die späteren Praxisanforderungen vorbereitet werden, desto leichter gelingt ihnen der Einstieg in die Berufsausbildung¿, erläutert Dirk Pollak. ¿Im laufenden Geschäftsjahr 2009 erlernen nunmehr durchschnittlich 47 Auszubildende im neuen Ausbildungszentrum bei SKET einen Metall verarbeitenden Beruf als Industrie- beziehungsweise als Zerspanungsmechaniker.¿ Stefanie Fahrtmann, Projektkoordinatorin der BdU-Fortbildungsreihe erklärte: ¿In meiner praktischen Arbeit erlebe ich engagierte Lehrkräfte und aufgeschlossene Unternehmen. Beide Seiten wollen den Berufsorientierungsprozess verbessern und die Ausbildungsreife bei den Jugendlichen erhöhen. Oft fehlt ihnen nur eine Brücke, um zueinander zu finden. Durch unsere Fortbildungsangebote wird diese Brücke gebaut. Mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft in Gang zu bringen.¿ Der Vorstand des BdU, vertreten durch Ralf Grimpe, bestätigt diese Aussage. ¿Das BdU realisiert seit seiner Gründung Projekte im Bereich Schule-Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei zielgerichtete und praxisnahe Initiativen und Maßnahmen, um nachhaltige Kooperationen zu schaffen.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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