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Magdeburg, den 27.08.2009

Europaminister Robra: Kulturelle Gemeinsamkeiten zwischen Litauen und Sachsen-Anhalt sind wichtig für den Ausbau weiterer Kontakte  

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 426/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 426/09 Magdeburg, den 28. August 2009 Europaminister Robra: Kulturelle Gemeinsamkeiten zwischen Litauen und Sachsen-Anhalt sind wichtig für den Ausbau weiterer Kontakte   Europaminister Rainer Robra nahm heute in Quedlinburg an der Eröffnung der Ausstellung ¿1.000 Jahre Litauen. Kultur und Geschichte¿ teil und sagte: ¿Die Regionen zwischen dem heutigen Litauen und Sachsen-Anhalt haben trotz unterschiedlicher Entwicklungen, Sprachen und großer geografischer Entfernungen seit Jahrhunderten viele kulturelle Gemeinsamkeiten. Diese Gemeinsamkeiten sollten Ansporn sein, die Kontakte zwischen beiden Ländern weiter auszubauen und partnerschaftlich in der Europäischen Union zu wirken.¿ Robra wies dabei auf die besondere Bedeutung des sächsisch-magedeburgischen Rechts für Litauen und Osteuropa hin. So seien unter anderen Vilnius und Kaunas als Städte des ¿Magdeburger Rechts¿ bezeugt. Gleichzeitig erinnerte der Europaminister daran, dass die Anstrengungen der Bevölkerung beider Länder vor 20 Jahren dazu geführt hätten, den demokratischen Neuanfang zu meistern und die staatliche Souveränität zu erlangen. Litauen und Sachsen-Anhalt seien dadurch wieder in die Mitte Europas zurück gekehrt. Daher sei es wichtig, so Robra, die Chancen der Europäischen Union für die Entwicklung beider Länder noch besser zu nutzen. Hierzu gehöre, den Menschen die Vorteile Europas genauer zu erklären und der Europaskepsis entgegen zu wirken. Europa sei eine Erfolgsgeschichte. Freiheit, Frieden und Demokratie seien Werte, die das zusammenwachsende Europa verkörpere. Dies unterstrichen Litauen und Sachsen-Anhalt durch ihre guten Beziehungen. So habe sich im Bereich der Landwirtschaft eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt. Gerade diese positiven Kontakte ermunterten dazu, die Kooperation zu vertiefen. Hintergrund Mit der Ausstellung wird an die erste Erwähnung Litauens vor 1.000 Jahren in den ¿Quedlinburger Annalen¿ erinnert. Quedlinburger Stiftsdamen hatten im Jahr 1009 mit dem Sterbeort des christlichen Missionars Brun aus Querfurt gleichzeitig den Landesnamen ¿Litauen¿ überliefert. Die Ausstellung wurde vom Nationalen Kunstmuseum Litauen konzipiert. Sie zeigt Zeugnisse des litauischen Kulturerbes und informiert über wichtige historische Ereignisse des Landes. Die Exposition wird bis zum 13. September im Schlossmuseum Quedlinburg zu sehen sein. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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