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Magdeburg, den 18.10.2009

18. Landesliteraturtage in Haldensleben vom 24. bis 30.  Oktober unter dem Motto: ?Es war einmal - Es könnte sein? 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 136/09 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 136/09 Magdeburg, den 19. Oktober 2009 18. Landesliteraturtage in Haldensleben vom 24. bis 30.  Oktober unter dem Motto: ¿Es war einmal - Es könnte sein¿  ¿Es war einmal - Es könnte sein¿ ist das Motto der Landesliteraturtage Sachsen-Anhalt vom 24. bis 30. Oktober 2009.  Sie werden zum 18. Mal durchgeführt. Die Stadt Haldensleben ist Ausrichter der diesjährigen Veranstaltungen, die am 24. Oktober von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer eröffnet werden. Im Rahmen der Landesliteraturtage findet am 30. Oktober auf Schloss Hundisburg die zweite Literaturkonferenz des Landes Sachsen-Anhalt unter dem Thema ¿Literarisches Erbe in Sachsen-Anhalt. Traditionen - Bestände - Aufgaben¿ statt. Sie wird von Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz eröffnet. Zu den Landesliteraturtagen werden sowohl in der Stadt Haldensleben als auch in der Region in  unterschiedlichsten Einrichtungen literarische Veranstaltungen angeboten. Neben ca. 80 Lesungen von Autorinnen und Autoren aus Sachsen-Anhalt und benachbarten Bundesländern finden auch in diesem Jahr vielfältige Veranstaltungen und Projekte statt, bei denen die Literatur im Mittelpunkt steht. So kann man zum Beispiel an einer Märchenwanderung teilnehmen, Lesungen von Preisträgern des im Vorfeld durchgeführten Nachwuchsschreibwettbewerbes hören oder bei einer Literaturfahrt dabei sein. Empfehlenswert sind auch die Literaturverfilmungen sowie die musikalischen Veranstaltungen. ¿All diese Ereignisse¿, so Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, ¿werden uns wieder die Bücher näher bringen. Literatur eignet sich so gut wie keine andere Kunstform für gedankliche Auseinandersetzungen, für Verknüpfungen mit Musik, Theater, bildender Kunst und Wissenschaft. Alljährlich zeigen die Landesliteraturtage, dass wir eine über die Landesgrenzen hinausstrahlende Literaturszene haben, die gepflegt und unterstützt werden muss.¿ Förderer der Literatur zu sein, so der Minister, habe sich auch die Landesregierung Sachsen-Anhalt zur Aufgabe gemacht. Gute Literaturzirkel an den Schulen verdienen die Unterstützung des Landes ebenso wie interessante Schülerzeitungen. Bibliotheken, Theater, die Filmszene und natürlich die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. ¿Sie alle haben mit kunstvoll kombinierten und gedruckten Buchstaben zu tun und sind uns daher wichtige Partner, gerade wenn es um Literaturförderung geht¿, sagt Minister Olbertz. Bei der Literaturförderung und der Pflege des literarischen Erbes wird das Kultusministerium vom Landesliteraturrat beraten. Dessen Mitglieder sind Repräsentanten der vielschichtigen Literaturszene. Der Friedrich-Bödecker-Kreis ist im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt für die Förderung der Gegenwartsliteratur und des schriftstellerischen Nachwuchses verantwortlich. Die Landesliteraturtage bilden seit 18 Jahren einen wesentlichen Höhepunkt im literarischen Leben Sachsen-Anhalts. Ziel der Literaturtage ist es, durch vielfältige Angebote in der austragenden Region Impulse für die Auseinandersetzung mit dem literarischen Schaffen von Autoren Sachsen-Anhalts und aus benachbarten Bundesländern zu setzen sowie in der Bevölkerung ein nachhaltiges Interesse an Literatur zu wecken. Zudem dienen sie der Förderung der Lesekultur. Die literarischen Traditionen des Landes aufgreifend werden Bezüge zu kulturellen und literarischen Entwicklungen der jeweiligen Region hergestellt. Haldensleben hatte sich erfolgreich mit seinem Konzept beworben und die Literaturtage unter das Motto ¿Es war einmal - es könnte sein¿ gestellt. Seit 1964 besitzt das Museum der Stadt einen Teil des Nachlasses der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Eng mit der Historie Haldensleben ist auch der Name Johann Gottlob Nathusius verbunden. Als ein bekannter Tabak- und Zigarrenfabrikunternehmer kaufte er 1810 das säkularisierte Kloster Althaldensleben und 1811 das Schloss Hundisburg. Weniger bekannt aber bedeutend ist die Schriftstellerin und Liederkomponistin Marie Nathusius (1817-1857). Sie war eine der meistgelesenen deutschen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerinnen ihrer Zeit und hinterließ ein reiches literarisches Erbe. Weitere Informationen unter www.landesliteraturtage-sachsen-anhalt.de Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7777 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Internet Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk

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