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Magdeburg, den 20.10.2009

Neue Grippe: Sachsen-Anhalt für Impfaktion gewappnet / 1.600 Ärzte und Ärztinnen ziehen mit / Ministerin Kuppe: Impfung ist der beste Schutz

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 119/09 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 119/09 Magdeburg, den 21. Oktober 2009 Neue Grippe: Sachsen-Anhalt für Impfaktion gewappnet / 1.600 Ärzte und Ärztinnen ziehen mit / Ministerin Kuppe: Impfung ist der beste Schutz Sachsen-Anhalt ist für das Impfen gegen die Neue Grippe gut gewappnet. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte am Mittwoch in Magdeburg: ¿Wir sind vorbereitet. Wir wollen erreichen, dass die Neue Grippe keine Chance zur Ausbreitung im Land bekommt. Impfen ist der beste Schutz.¿ Nach den Worten der Ministerin ist die Situation günstig. Bislang seien nur wenige Menschen erkrankt. Alle Krankheitsverläufe seien eher milde. Frau Kuppe sagte: ¿Jetzt zu impfen ist daher genau richtig. Niemand weiß, wie sich das Geschehen im Verlaufe des Winters entwickelt.¿ Die ersten 48.000 Impfstoffdosen sind angekommen und auf die Landkreise verteilt worden. Weitere Lieferungen erfolgen wöchentlich. Insgesamt hat Sachsen-Anhalt 1,5 Millionen Impfdosen bestellt. Die Regie zur Impfaktion wird vom Öffentlichen Gesundheitsdienst übernommen. Über die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte wird der Impfstoff an die Impfärzte und Impfärztinnen verteilt. Rund 1.600 Mediziner und Medizinerinnen haben sich bereit erklärt zu impfen. Die Ministerin dankte ausdrücklich allen an der Aktion Beteiligten. Sie würdigte das nach ihren Worten ¿gute Zusammenspiel¿. Seit dem Auftreten der ersten Fälle von Neuer Grippe Anfang Mai werde auf allen Ebenen besonnen und zielorientiert gearbeitet. Kuppe betonte: ¿In Sachsen-Anhalt gibt es einen Impfstoff.¿ Das treffe auch für im Land beheimatete Bedienstete des Bundes zu. Es handelt sich um den Impfstoff Pandemrix mit Wirkstoffverstärker der Firma GlaxoSmithKline. Die Ministerin erklärte: ¿Der Impfstoff ist sicher, er ist mehrfach getestet und von europäischen Behörden zugelassen.¿ Ab dem 26. Oktober beginnend werden zunächst Beschäftigte im medizinischen und pflegerischen Bereich, bei Polizei und Feuerwehr geimpft. Eine Woche später ¿ ab dem 2. November ¿ startet die Impfaktion in den Arztpraxen. Grundsätzlich kann jeder eine Impfung bekommen, der geimpft werden möchte. Impfen ist freiwillig. Die Kosten werden von der Krankenversicherung getragen. Nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen wird bei Menschen zwischen zehn und 60 Jahren eine einmalige Impfung empfohlen. Insbesondere chronisch Kranken sowie Menschen mit anderen Grundkrankheiten wie Herz-Kreislauf-Defekten oder Stoffwechselerkrankungen wird empfohlen, sich jetzt impfen zu lassen. Schwangere sollten sich zumindest ärztlichen Rat holen. Wann und wo konkret ab dem 2. November geimpft wird, ist beim Gesundheitsamt oder beim Hausarzt oder der Hausärztin zu erfahren. Das Gesundheitsministerium hat zudem unter www.ms.sachsen-anhalt.de eine Übersicht der Impfärzte und Impfärztinnen sowie zahlreiches Informationsmaterial veröffentlicht. Hintergrund: In Sachsen-Anhalt gab es seit Ausbruch der neuen Krankheit Ende April / Anfang Mai 445 Erkrankungsfälle. Krankenhausaufenthalte waren die Ausnahme. Vorrangig sind junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren erkrankt. Etwa zwei Drittel der Erkrankten brachten die Krankheit von einer Auslandsreise mit. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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