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Magdeburg, den 26.10.2009

Böhmer: Erst kam die Freiheit, dann die Einheit

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 577/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 577/09 Magdeburg, den 26. Oktober 2009 Böhmer: Erst kam die Freiheit, dann die Einheit ¿Der 26. Oktober 1989 ist für die Geschichte der Stadt Halle ein bedeutendes Datum. Dieser Tag war der Wendepunkt des revolutionären Herbstes in Halle. Wer damals dabei war und der Staatsmacht trotzte, kann für immer stolz darauf sein. Im kollektiven Gedächtnis hat sich der 9. November 1989, der Fall der Mauer, tief eingeprägt. Aber dieser 9. November wäre ohne den 9. Oktober in Leipzig, ohne den 26. Oktober in Halle, ohne die Montagsdemonstrationen in Plauen und in vielen anderen Städten der DDR undenkbar gewesen. Erst kam die Freiheit dann die Einheit!¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Halle. Dort nahm er im Volkspark an der Auftaktveranstaltung ¿Schritte zur Freiheit ¿ Herbst 89 in Halle¿ teil. In seinem Grußwort hob Böhmer insbesondere den Freiheitswillen der Demonstranten hervor: ¿Die friedliche Revolution war ein Triumph des Freiheitswillens und der friedlichen Vernunft über die Diktatur. Die Montagsdemonstrationen in der DDR stehen in der Tradition deutscher Freiheits- und Demokratiebewegungen und sie waren ein Teil der mittelosteuropäischen Bürgerrechtsbewegungen. Die wichtigsten Forderungen der Demonstranten waren Freiheit, Selbstbestimmung, Rechtsstaatlichkeit und Einheit. Der Herbst 1989 war keine Wende, sondern der Beginn einer erfolgreichen und gewaltfreien Revolution sowie ein Aufbruch zur Freiheit.¿ Hintergrund Die zweiwöchige Veranstaltungsreihe ¿Herbst 89 in Halle. Schritte zur Freiheit¿ soll an die Vorgänge im Herbst 1989 in Halle erinnern. Am 26. Oktober 1989 kam es im Volkspark Halle zu einer Bürgerversammlung. An ihr nahmen rund 6.000 Menschen teil. Zum ersten Mal konnte für eine Diskussion mit Verantwortlichen der Stadt der Schutzraum Kirche verlassen werden. Die Bürgerversammlung bildete den Schlusspunkt der konstituierenden Phase des Protestes in Halle und war zugleich der Übergang zu den Massenprotesten in den folgenden Wochen. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.halle.de. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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