Altmark setzt bei Energienutzung auf Biomasse Stadelmann: Biogene Rest- und Abfallprodukte nutzen
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 166/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 166/09 Magdeburg, den 2. November 2009 Altmark setzt bei Energienutzung auf Biomasse Stadelmann: Biogene Rest- und Abfallprodukte nutzen Stendal. Die Altmark setzt bei der Energienutzung auf Biomasse und will sich als Bioenergieregion weiter etablieren. Agrar- und Umweltstaatssekretär Jürgen Stadelmann hat heute in Stendal ((Landkreis Stendal) dieses Vorhaben der Region begrüßt. Bei der Auftaktkonferenz Bioenergie-Region Altmark sagte er, die Ideen und das Engagement der Regionen sind für den Ausbau der erneuerbare Energien in Sachsen-Anhalt gefragt. Das gelte vor allem für die Nutzung von Biomasse. Wer eine Region in hohem Maße mit Bioenergie versorgen will, müsse die nutzbaren Potenziale an Biomasse für eine energetische Nutzung in der Region genauestens analysieren. Stadelmann: ¿Mit innovativen Konzepten kann dabei Biomasse energetisch genutzt werden ohne in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion treten zu müssen.¿ Projekte in der Altmark zeigten, wie Nutzungskonkurrenzen begegnet werden könne und so eine energetische erst nach der stofflichen Nutzung von Biomasse erfolgen soll. Stadelmann hob hervor, dass biogene Rest- und Abfallprodukte nicht nur beim Holz entstehen. Biomasse fiele auf Grünlandflächen und bei der Gewässer- und Verkehrsflächenpflege an. Er begrüßte es, dass dazu standortbezogene Aktivitäten in der Altmark abgeleitet und umgesetzt werden sollen. Stadelmann sagte, dass eine sichere und preiswerte Versorgung mit umweltfreundlicher Energie hohe Priorität habe und dabei die Aufgabe bestehe, den Energieverbrauch zu optimieren und damit Energie einzusparen. Gerade dann könne Biomasse als Energieträger den Bedarf an Strom, Wärme und Treibstoffe effektiver decken helfen, so Stadelmann. Durch das Auslaufen vieler Konzessionsverträge mit den großen Energieversorgern biete sich zudem die Chance für dezentrale Strukturen und eine Rekommunalisierung der Energieversorgung. Angesichts der Schwankungen bei den Preisen sei es wichtig, so Stadelmann, dass die Kommunen bei der Ausrichtung ihrer Energieversorgung verschiedene Szenarien prüften. Die Altmark ist eine der 25 Bioenergieregionen in Deutschland und zählt zu den Siegern im Bundeswettbewerb Bioenergieregionen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. In Sachsen-Anhalt betrug der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung im Jahr 2007 ca. 32 Prozent. 2002 waren es noch 12 Prozent weniger. Den größten Anteil an den erneuerbaren Energien stellt die Windenergie. Der Anteil der Bioenergie nimmt stetig zu. Er betrug 2007 acht Prozent. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de
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