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Magdeburg, den 11.11.2009

Konferenz zur EU-Gemeinschaftsinitiative Leader in Wittenberg Aeikens: Leader wirkt wie ein Konjunkturprogramm

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 174/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 174/09 Magdeburg, den 11. November 2009 Konferenz zur EU-Gemeinschaftsinitiative Leader in Wittenberg Aeikens: Leader wirkt wie ein Konjunkturprogramm Lutherstadt Wittenberg. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat die EU-Gemeinschaftsinitiative Leader mit einem zusätzlichen Konjunkturprogramm verglichen. Leader trage zur Wertschöpfung in den ländlichen Regionen bei. Deshalb würden ähnliche Effekte wie bei einem zusätzlichen Konjunkturprogramm erzielt, sagte er  heute auf einer Leader-Konferenz in Lutherstadt Wittenberg (Landkreis Wittenberg). Sachsen-Anhalt habe mit Leader vor allem in der EU-Förderperiode 2000 bis 2006 gute Erfahrungen gemacht. Über 100 Projekte hätten dazu beigetragen, den ländlichen Raum zu stärken. Er dankte allen Akteuren, die sich mitunter schon seit 15 Jahren mit ihren regionalen Initiativen und Vorhaben einbringen. Er informierte, dass 2009 bereits 18,3 Millionen Euro für Leaderprojekte bereitgestellt wurden. Damit würden mehr als 330 Vorhaben umgesetzt. Dabei reiche die Spanne von Sanierungsarbeiten an Kirchen über den Ausbau touristischer Einrichtungen bis hin zur Vermarktung regionaler Produkte. Unterstützt würden damit vor allem gemeinnützige Vorhaben von Vereinen. Bis 2013 werden insgesamt ca. 57 Millionen Euro EU-Mittel und Mittel zur Kofinanzierung bereitstehen, so der Minister. Aeikens: ¿Mit Leader werden Ideen aus der Region für die Region umgesetzt. Damit bleibt der ländliche Raum attraktiv und lebenswert.¿ Leader sei Hilfe zur Selbstverwirklichung. Das spüre und erlebe die Bevölkerung. In diesen Regionen wachse Hoffnung und Zuversicht in der Bevölkerung, so Aeikens. Er begrüßte, dass die Leader-Aktionsgruppen die überregionale Zusammenarbeit ausbauen wollen. Aeikens: ¿Leader soll nicht an der eigenen Haustür enden.¿ Die Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene sei Teil der Landes- und EU-Politik. Damit könne die Integration und die Entwicklung der Nachhaltigkeit gestärkt werden. Diese Kooperationen über administrative und Ländergrenzen hinweg fördere die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Wirtschafts-, Kultur- und Naturregionen. Das zeigten bereits in Angriff genommene, länderübergreifende Projekte wie zur Mitteldeutschen Kirchenstraße oder die Entwicklung von Bergbaufolgelandschaften, so Aeikens. Leader steht für Liaisons Entre les Actions de Developpement de l" Economie Rurale und ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Kommission für einen neuen Ansatz zur Entwicklung ländlicher Räume. Sie sieht vor, integrierte Ansätze zu fördern, die von aktiven, auf lokaler Ebene tätigen Partnerschaften erarbeitet und umgesetzt werden. Die Initiative soll dabei die lokalen Akteure unterstützen und das Potenzial ihres Gebietes in einer längerfristigen Perspektive herausarbeiten. In Sachsen-Anhalt gibt es 800 Akteure. Sie sind in 23 lokalen Aktionsgruppen tätig. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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