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Magdeburg, den 11.11.2009

Ministerpräsident Böhmer: Der 11. November 1989 war ein grenzenloser Tag der Freude

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 614/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 614/09 Magdeburg, den 11. November 2009 Ministerpräsident Böhmer: Der 11. November 1989 war ein grenzenloser Tag der Freude ¿Die friedliche Revolution in der DDR hatte eine breite Basis, und Widerstand gab es nicht nur in den Städten. Die Revolution hat überall stattgefunden, auch in den kleinsten Orten. In Stapelburg warteten die Bürger nicht mehr ab, sondern schlugen selbst ein Loch in die Mauer. Der 11. November 1989 war ein historisches Datum für Stapelburg und ein grenzenloser Tag der Freude. Die innerdeutsche Grenze hatte ihren Schrecken verloren.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang  Böhmer heute in Stapelburg. Dort nahm er am Festakt anlässlich der Grenzöffnung in Stapelburg vor 20 Jahren teil. Stapelburg war die zweite Station seiner ¿Wendereise¿, die den Ministerpräsidenten an einige Brennpunkte des damaligen Geschehens führt. In seiner Festrede hob Böhmer die Bedeutung von Erinnerung und Gedenken hervor: ¿In einem zusammenwachsenden Europa, das keine Grenzen mehr kennt, kann die grausame Realität der innerdeutschen Grenze leicht in Vergessenheit geraten. Doch liegen Blockkonfrontation und Kalter Krieg nicht einmal eine Generation zurück. Welche Folgen sie für Millionen Menschen hatten, dokumentiert das Grenzmuseum Stapelburg.¿ Das Grenzmuseum Stapelburg ¿leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer angemessenen Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR¿. Böhmer: ¿Über die reine Dokumentation hinaus, macht das Grenzmuseum Stapelburg eindringlich den Unterschied zwischen einer demokratischen und einer diktatorischen Gesellschaft und zwischen Freiheit und Unfreiheit deutlich. Was uns heute selbstverständlich ist: dass Stapelburg zu Sachsen-Anhalt gehört und Sachsen-Anhalt zur Bundesrepublik Deutschland und dass aus dem Ostblock hinter dem Eisernen Vorhang ein östliches Europa wurde, war vor 20 Jahren nicht absehbar.¿ Hintergrund Am 11. November 1989 wurden in Stapelburg von den Bürgen die Grenzanlagen demontiert und der Schlagbaum geöffnet. Annähernd 300.000 Menschen strömten an diesem Tag über die geöffnete Grenze in das benachbarte Eckertal. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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