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Magdeburg, den 12.11.2009

Bauminister Daehre: Rund 450.000 Euro für Magdeburger Elbbalkon am ehemaligen Magdeburger Elbbahnhof

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 166/09 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 166/09 Magdeburg, den 12. November 2009 Bauminister Daehre: Rund 450.000 Euro für Magdeburger Elbbalkon am ehemaligen Magdeburger Elbbahnhof Nach einer Bauzeit von vier Monaten wird morgen (13.11., 11 Uhr) in der Landeshauptsstadt der so genannte Elbbalkon am ehemaligen Elbbahnhof seiner Nutzung übergeben. ¿Damit wird Magdeburg künftig noch attraktiver für die Einwohner der Stadt und ihre Gäste¿, sagte Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre im Vorfeld der feierlichen Übergabe. Der Elbbalkon sei Teil des Magdeburger IBA-Projekts ¿Leben an und mit der Elbe. Nach Auskunft des Ministers wurden in den Bau des Elbbalkons am westlichen Ufer der Stromelbe insgesamt rund 450.000 Euro investiert. Davon habe allein das Land Sachsen-Anhalt 126.000 Euro beigesteuert. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) seien rund 261.000 Euro in das Projekt geflossen. Die Elbe sei ein Mittelpunkt der Landeshauptstadt und müsse in ihrer Bedeutung als Erholungsort für die Bürger noch stärker heraus gestellt werden, erklärte Daehre. ¿Wir wollen die Natur ein Stück weit in die Stadt zurückholen und diese damit lebenswerter gestalten¿, fügte er hinzu. Die Neuerschließung des ehemaligen Bahnhofsgeländes sei auch aus städtebaulicher Sicht von hohem Wert, weil früher brachliegende Flächen einer nachhaltigen Nutzung zugeführt würden, begründete Daehre die finanzielle Förderung des Vorhabens. Im nächsten Jahr sollen im Rahmen der Internationalen Bauausstellung die Magdeburger IBA-Projekte einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Dazu zählen der Elbbahnhof mit dem dort 2008 neu geschaffenen Stadtplatz, der Wissenschaftshafen, das Wasserturmareal Salbke sowie die Lukasklause. Sie wird das nördliche Tor des so genannten IBA-Pfades darstellen, der alle Projekte verbindet. Zu Ihrer Information: Am ehemaligen Elbbahnhof am Schleinufer wurde bis zur Eröffnung des Hauptbahnhofes im Jahre 1874 der gesamte Personen- und Güterverkehr abgewickelt. Von 1970 bis 1995 wurde das Areal als Abstell- und Rangierbahnhof genutzt und lag dann brach. Erst 2008 wurde die Gestaltung eines Stadtplatzes für ein künftiges Wohngebiet in Elbnähe abgeschlossen. Seitdem hatte auch das Kunstwerk ¿Zeitzähler¿ des französischen Künstlers Gloria Friedmann dort seinen vorübergehenden Standort. Eine neue Strategie für das Flächenmanagement ist eine der zentralen Herausforderungen im Rahmen des Stadtumbaus. Südlicher Pol des IBA-Gebietes entlang der Elbe sind die früheren Industriegebiete im Südosten der Stadt. Im Zuge der Industrialisierung wurden hier die traditionellen Siedlungskerne durch Fabrikanlagen und Arbeiterwohnungsbau überformt; die Entwicklung nach der Wende ließ eine heterogene Stadtlandschaft aus Werksbrachen, ungenutzten Bahnflächen, leer stehenden Wohnbauten und teilweise noch intakten Ortskernen zurück. Hier geht es um mehr Landschaft und weniger Stadt. Nördlicher Pol ist der alte Handelshafen, der zum ¿Wissenschaftshafen¿ umgestaltet wird. Fluss und Hafenlandschaft bilden dabei einen wichtigen ¿weichen¿ Standortfaktor für Arbeit und Produktion. Gleichzeitig will die Stadt attraktives Wohnen und hafenspezifische Freizeitnutzungen möglich machen. Hier geht es um mehr Stadt und weniger Landschaft. Die geförderten IBA-Maßnahmen: Maßnahme Programmjahr Förderung Stadtumbaumanagement     2007 172.000 Erweiterung und Ausbau der Lukasklause 2007 860.000 Arealöffnung Elbbahnhof 2007 812.700 Netzwerk Elbe 2008 186.660 Erweiterung und Ausbau der Lukasklause, 2. Teil      2008 292.400 Umgestaltung Wittenberger Platz 2008 189.200 Wettbewerb Uni Campus, Wissenschaftshafen 2008   33.330 IBA Brachflächenmanagement 2008 286.660 Areal Wasserturm Salbke 2009 903.000 Öffentlichkeitsarbeit 2009 213.330 Elbbahnhof, Elbbalkon 2009 387.000 Beleuchtung der Freifläche Regierungsstraße 2009   14.660 Erweiterung und Ausbau der Lukasklause 2009 166.660 Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

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