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Halberstadt, den 01.12.2009

Falscher Kettenbrief von Polizei gestoppt! Bürger, Institutionen und Vereine bemerkten die Täuschung nicht  Halberstadt, Landkreis Harz

Polizeirevier Harz - Pressemitteilung Nr.: 204/09 Polizeirevier Harz - Pressemitteilung Nr.: 204/09 Magdeburg, den 27. November 2009 Falscher Kettenbrief von Polizei gestoppt! Bürger, Institutionen und Vereine bemerkten die Täuschung nicht  Halberstadt, Landkreis Harz Wunsch eines krebskranken Kindes - steht seit Oktober 2009 in der Betreffzeile eines Anschreibens an Bürger und Institutionen im Landkreis Harz. Wer will da nicht helfen? Im Landesklinikum Donauregion Tulln (Niederösterreich) soll ein acht Jahre alter Junge, welcher an Krebs erkrankt ist, liegen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als mit der Kettenbrief-Aktion ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Ein Aufruf mit Folgen, denn seit Jahren gehen in dem Klinikum Briefe für den nicht existenten Jungen ein, teilweise verschickt von namhaften Unternehmen. Wie bei allen Kettenbriefen ist das ganz einfach: Man sendet den Brief an zehn Adressaten der eigenen Wahl, damit die ihrerseits wieder an den Jungen in Tulln schreiben  und informiert den ursprünglichen Absender ¿ hier das Landesklinikum Tulln, an wen die Briefe gegangen sind. Im Juni 2006 appellierte bereits die Industrie- und Handelskammer Bielefeld auf ihrer Homepage, nicht auf diese Art von Kettenbriefen reinzufallen. Auch die ¿Medical Tribune¿ informierte im Dezember 2007 ihre Leser ¿ viele Ärzte hatten sich beteiligt ¿ über den Schwindel. Polizeiliche Ermittlungen blieben bisher erfolglos, da der Urheber des Briefes unbekannt ist. Die Redaktion von Guinness Book of World Records habe auf Grund eines ähnlich gelagerten Falls bereits im Jahr 2004 beschlossen, solche Rekorde nicht mehr zu akzeptieren. Kettenbriefe dienen unterschiedlichen Zwecken: (aus Wikipedia) - Mitteilungen zu verbreiten, zum Bsp. Spendenaufruf, falsche Viruswarnungen oder politische Texte - E-Mail-Adressen zu sammeln (Spam, Phishing) - In-Gang-Setzen und -Halten von Spielen - Betrugsversuche (Make Money Fast) - Störung von Kommunikationsdiensten (z.B. E-Mail) - Belästigung von Einrichtungen oder Personen (Stalking, Mobbing) - Schleichwerbung Weiterleitungen verschiedenster Institutionen und Vereine des o.a. Kettenbriefes erreichten auch das Polizeirevier Harz in Halberstadt. Die Kette wurde nach Prüfung unterbrochen! Bitte leiten sie diese Briefe nicht weiter und informieren sie ihren Bekanntenkreis. Impressum: Polizeirevier Harz Pressestelle Plantage 3 38820 Halberstadt Tel: 03941/674 - 204 o. 208 Fax: 09341/674 - 130 Mail: presse.prev-harz@polizei.sachsen-anhalt.de

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