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Magdeburg, den 22.12.2009

200 Millionen Euro für wirtschaftsnahe Innovationsförderung in den vergangenen zwei Jahren Minister Haseloff: ?Wir müssen immer einen Schritt voraus sein?

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 701/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 701/09 Magdeburg, den 22. Dezember 2009 200 Millionen Euro für wirtschaftsnahe Innovationsförderung in den vergangenen zwei Jahren Minister Haseloff: ¿Wir müssen immer einen Schritt voraus sein¿ Das Wirtschafts- und Arbeitsministerium hat allein von 2007 bis 2009 Landes- und EU-Strukturfondsmittel im Umfang von rund 200 Millionen Euro zur wirtschaftsnahen Innovationsförderung auf den Weg gebracht. Darüber hat heute Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff das Kabinett informiert, als er den ¿Zwischenbericht über die Innovationsförderung in Sachsen-Anhalt in der laufenden Strukturfondsförderperiode von 2007 bis 2013¿ vorstellte. Haseloff, der zugleich Innovationsbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt ist, unterstrich: ¿Wir bleiben nur wettbewerbsfähig, wenn wir bei den Innovationen immer einen Schritt voraus sind. Deshalb sichern wir sowohl durch kurzfristige Hilfen an Unternehmen wie auch durch eine mittel- und langfristig angelegte Innovationsstrategie die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. An der Förderung von Forschung und Entwicklung für die Wirtschaft wird und darf nicht gespart werden. Sie ist genauso wichtig wie eine gute Bildungspolitik, sonst läuft diese ins Leere.¿ Das Wirtschaftsministerium hat allein in diesem Jahr drei neue, wirtschaftsorientierte Forschungsinstitute auf den Gebieten Photovoltaik, chemisch-biotechnologische Prozesstechnik sowie Automobilität initiiert und fördert diese mit rund 100 Millionen Euro . Haseloff: ¿Wir setzen auf die Entwicklung leistungsfähiger Clusterschwerpunkte in Zukunftsbranchen. Sowohl das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP , das Chemisch-biotechnologische Prozesszentrum wie auch das Institut für Kompetenz in Automobilität IKAM sollen Sachsen-Anhalts Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien und in der automobilen Forschungslandschaft stärken und ausbauen.¿ Alle Forschungsinstitute bzw. -zentren würden sich mit wichtigen Zukunftsfragen der Menschheit befassen, wie der Nutzung der alternativen Energien zu marktgerechten Preisen. Gleichzeitig  sollen sie die Lücke zwischen Labor und industrieller Umsetzung schließen. Sehr erfreulich sei auch die gute Entwicklung der pharmazeutischen Infrastruktur rund um das Unternehmen IDT Biologika in Dessau-Roßlau, dessen Erweiterung ebenfalls mit mehreren Millionen Euro unterstützt werde, so Haseloff. Rund 20 Millionen Euro sind darüber hinaus in wirtschaftlich außerordentlich bedeutsame Forschungsprojekte geflossen. Haseloff nannte u. a. das Spitzencluster ¿Solarvalley Mitteldeutschland¿ sowie die beiden Fraunhofer-Innovationscluster ¿Virtual Development, Engineering and Training für den regionalen Großgeräte- und Anlagenbau (VIDET)¿ und ¿Polymertechnologie Region Halle-Leipzig¿. Mit fast 70 Millionen Euro wurden rund 240 Projekte der Forschung und betrieblichen Entwicklung in etwa 200 Unternehmen gefördert. Mehr als 4 Millionen Euro wurden für Innovationsprogramme wie die Patentförderung oder das Sonderprogramm Informationsgesellschaft ausgegeben. Minister Haseloff: ¿Dieses Geld ist gut angelegt, weil wir damit in zukunftsfähige Arbeitsplätze investieren. Das ist ein klares Signal an Unternehmer und Forscher: Kommen Sie nach Sachsen-Anhalt, wir bieten erstklassige, innovationsfreudige Rahmenbedingungen.¿ Dies gilt  auch für die kommenden Jahre. Denn für den Doppelhaushalt 2010/2011 ist der Ansatz für Forschung und Entwicklung massiv erhöht worden ¿ von 13,3 Millionen Euro 2009 auf 31,4 Millionen Euro 2010 und 26,8 Millionen 2011. ¿Das ist eine bewusste Prioritätensetzung trotz zurückgehender Mittel in Folge der Finanzkrise¿, freut sich der Wirtschaftsminister. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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