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Magdeburg, den 08.01.2010

Sprengstoffexplosion auf der Liegenschaft des Schlosses Hohenerxleben aufgeklärt

Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 001/10 Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 001/10 Magdeburg, den 8. Januar 2010 Sprengstoffexplosion auf der Liegenschaft des Schlosses Hohenerxleben aufgeklärt Beamten der Zentralen Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord und des Polizeireviers Salzlandkreis gelang es nunmehr, die Umstände einer Sprengstoffexplosion vom 15.11.2009 auf ein Gebäudeteil des Schlosses Hohenerxleben aufzuklären. Nach intensiver Ermittlungsarbeit, die durch den polizeilichen Staatsschutz geführt wurden, konnte ein 23-jähriger Mann aus dem Salzlandkreis als Tatverdächtiger ermittelt werden. Der junge Mann hat im Rahmen der kriminalpolizeilichen Vernehmungen die Tat zugegeben. Weitere Untersuchungen des Sprengkörpers ergaben, dass es sich bei dem verwendeten Material um handelsübliche Pyrotechnik handelte, deren Wirkungsgrad nicht auf das Verursachen größerer Schäden ausgelegt ist. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kann eine politische Motivation ausgeschlossen werden. Der Ermittlungsvorgang wird jetzt der Staatsanwaltschaft Magdeburg zur Entscheidung übergeben. (bro.) 091115-080- MD/ SLK                    Fenster durch unbekannte Täter gesprengt In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde durch unbekannte Täter ein Fenster in der Ortschaft Hohenerxleben im Salzlandkreis gesprengt. Das angegriffene Fenster gehört zu einem Nebengebäude des dortigen Schlosses im Bereich der Friedensallee. Nach Hinzuziehung weiterer Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt, die bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit der Untersuchung des Tatortes sowie der Spurensuche befasst sind, kann folgender Ermittlungsstand benannt werden: Bisher unbekannte Täter haben mutmaßlich mittels selbstgebauter Sprengvorrichtung ein Doppelfenster des betreffenden Nebengebäudes beschädigt. Es gab keine Verletzten. Teile dieses Nebengebäudes werden auch als Unterkunft genutzt. Da sich unter den Nutzern der Wohneinheiten auch ein iranischer Mann befindet, kann eine fremdenfeindliche Straftat zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Daher hat der Staatsschutz der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord die Ermittlungen wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 100 Euro. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen zur Tat und/ oder den Tätern werden um Angabe ihrer Beobachtungen unter Telefon 0391/ 546 ¿ 1091 gebeten. Hinweise nimmt darüber hinaus auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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