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Magdeburg, den 18.01.2010

Justizvollzugsanstalt Stendal: Alle Gefangenen in andere Haftanstalten verlegt

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 005/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 005/10 Magdeburg, den 18. Januar 2010 Justizvollzugsanstalt Stendal: Alle Gefangenen in andere Haftanstalten verlegt Stendal (MJ). Alle Gefangenen der Abteilung Stendal der Justizvollzugsanstalt (JVA) Magdeburg werden bis Ende Januar in andere Haftanstalten in Sachsen-Anhalt verlegt. Hintergrund ist ein Gutachten, das statische Probleme im Dachbereich der Anstalt benennt. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb: ¿Auf Grundlage dieses Gutachtens müssen wir umgehend handeln und haben deshalb den Betrieb in Stendal aus Sicherheits- und Fürsorgegründen vorläufig eingestellt.¿ In der Abteilung Stendal gibt es insgesamt 113 Haftplätze, die aktuell mit 78 Strafgefangenen, davon 25 Personen in Untersuchungshaft, belegt sind. Die Inhaftierten werden in die Justizvollzuganstalten Burg, Magdeburg und Dessau-Roßlau verlegt. Die 35 Bediensteten setzen ihren Dienst zunächst in den Justizvollzugsanstalten Magdeburg und Burg fort. Das Baugutachten, das von einem externen Gutachter im Auftrag des Landesbauministeriums erstellt wurde, listet für die JVA Stendal erhebliche Probleme mit der Standsicherheit des hölzernen Dachgeschosses auf. Für eine Behebung der im Gutachten benannten baulichen Schäden sind knapp 1 Mio. Euro veranschlagt. Eine Komplettsanierung des Gebäudekomplexes würde geschätzt 7 Mio. Euro kosten. Das Gebäude wurde 1906 als Gefängnis-Zweckbau in Betrieb genommen. Hintergrund: Die Anstalt in Stendal ist derzeit eine Abteilung der JVA Magdeburg. Es ist eine Anstalt des geschlossenen Vollzuges für männliche Erwachsene mit einer Haftdauer von bis zu drei Jahren. Angeschlossen sind eine Abteilung für den offenen Vollzug für männliche erwachsene Strafgefangene und eine U-Haft-Abteilung. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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