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Magdeburg, den 21.01.2010

Staatssekretär besucht Projekt in Reha-Klinik Bad Kösen Pleye: Burgenlandkreis bei Umsetzung des Kommunal-Kombi landesweiter Spitzenreiter

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 009/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 009/10 Magdeburg, den 21. Januar 2010 Staatssekretär besucht Projekt in Reha-Klinik Bad Kösen Pleye: Burgenlandkreis bei Umsetzung des Kommunal-Kombi landesweiter Spitzenreiter ¿Bei der Umsetzung des Kommunal-Kombi in Sachsen-Anhalt ist der Burgenlandkreis Spitze. Hier hat man das Ziel des Bundesprogramms, nämlich Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, besonders engagiert verfolgt. So sind bis Ende 2009 insgesamt 407 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden. Dies ist eine gute Nachricht für die zuvor Langzeitarbeitslosen im Burgenland und soll anderen Menschen in Sachsen-Anhalt Mut machen, aus der Arbeitslosigkeit heraus ihre Chancen in der heimischen Wirtschaft zu nutzen und sich so eine lohnende Lebensperspektive aufzubauen.¿ Das betonte Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Pleye heute in Bad Kösen, wo er ein über den Kommunal-Kombi finanziertes Projekt im Saale Reha-Klinikum besuchte. Dort unterstützen acht vormals Langzeitarbeitslose in den kommenden drei Jahren die Betreuung der Patienten sowie deren Freizeitgestaltung. Dazu zählen unter anderem Info-Nachmittage für neue Patienten, ein Vorleseservice, die Begleitung zu Therapien und bei Spaziergängen sowie die Organisation von Spielenachmittagen. ¿Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung brauchen viele Patienten persönliche Zuwendung und Gesprächspartner. Somit profitieren auch in Bad Kösen beide Seiten vom Kommunal-Kombi. Einerseits werden sich Wohlbefinden und Lebensqualität der Patienten durch die verstärkte Betreuung verbessern, andererseits bietet sich den vormals Langzeitarbeitslosen eine sinnvolle Tätigkeit. Gleichzeitig steigen ihre Chancen, im Anschluss wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen¿, sagte Pleye. Hintergrund: Über das Bundesprogramm Kommunal-Kombi werden in Regionen mit besonders hoher Langzeitarbeitslosigkeit zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im öffentlichen, gemeinnützigen Bereich für eine Dauer von maximal drei Jahren gefördert. Antragsschluss war im Dezember 2009. In Sachsen-Anhalt waren zum Jahresende insgesamt 2.482 Arbeitsplätze besetzt. Davon entfällt rund ein Sechstel (407) auf den Burgenlandkreis. Es folgt der Landkreis Mansfeld-Südharz mit 310 Arbeitsplätzen. Um die Kofinanzierung des Bundesprogramms zu sichern und damit die Kommunen zu entlasten, hat Sachsen-Anhalt bis 2012 insgesamt 23,85 Millionen Euro bereitgestellt. Das Land bezuschusst jeden Arbeitsplatz mit monatlich maximal 220 Euro. Hinzu kommen bis zu 50 Euro pro Monat für Sachkosten des jeweiligen Projektträgers, wenn der Beschäftigte älter als 50 Jahre ist. Voraussetzung für den Landeszuschuss: Die Kommunen steuern monatlich mindestens 70 Euro pro Arbeitnehmer bei. Hinzu kommt die Förderung durch den Bund, der die Hälfte des Bruttoentgelts übernimmt, jedoch maximal 500 Euro pro Arbeitsplatz. Da der Kommunal-Kombi mit bis zum Jahresende deutschlandweit 15.825 bewilligten Arbeitsplätzen deutlich hinter den politischen Erwartungen des Bundes zurückgeblieben ist, hat das zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales angekündigt, das Programm über die bis Ende 2009 bewilligten Stellen hinaus nicht fortzuführen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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