: 7
Magdeburg, den 22.01.2010

Innenstaatssekretär Erben bei Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in Rehmsdorf

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 007/10 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 007/10 Magdeburg, den 22. Januar 2010 Innenstaatssekretär Erben bei Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in Rehmsdorf Anlässlich des bevorstehenden Nationalen Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hat Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD) am heutigen Vormittag an der Kranzniederlegung in Rehmsdorf teilgenommen. In seiner Gedenkrede erinnerte Erben an das von den Nazis unendlich geschaffene Leid und mahnte, die Erinnerungen an diese Zeit als bleibende moralische und politische Verpflichtung zu verstehen. Der Innenstaatssekretär: ¿Der Tod von Millionen, das Leid der Überlebenden, die Qualen der Opfer - sie begründen unseren Auftrag, eine bessere Zukunft zu schaffen. Wir können die Vergangenheit weder ungeschehen machen, noch wirklich bewältigen. Was wir können und müssen ist, aus der Zeit der tiefsten Schande unseres Landes zu lernen. Unrecht und Gewalt, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen in unserem Land niemals wieder eine Chance bekommen.¿ Besonders wichtig sei ihm deshalb, dass die Erinnerungen an das vor vielen Jahren Geschehene nicht verblassen dürfen, weswegen er all jenen danke, die sich für den Erhalt und Ausbau der Gedenkstätten wie hier in Rehmsdorf engagieren. Erben: ¿Orte der Erinnerung holen die Vergangenheit überzeugend in die Gegenwart und mahnen uns der Versuchung zum Vergessen oder zum Verdrängen entschieden zu widerstehen. Gerade junge Menschen müssen über die Verbrechen der Nazis aufgeklärt werden. Dies ist die beste Methode, sie gegen die Propaganda der Rechten immun zu machen. Und das geht am besten an solch einem authentischen Ort wie hier.¿ Erfreut zeigte sich Erben über den Umstand, dass im letzten Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Gedenkstätte in Rehmsdorf besucht haben und bekräftigte in diesem Zusammenhang erneut die Forderung, den Besuch einer KZ-Gedenkstätte zum Pflichtprogramm in allen Schulen des Landes werden zu lassen. Gedenkstätte Rehmsdorf Von Ende 1944 bis zum 11. April 1945 befand sich in der Nähe des Rehmsdorfer Bahnhofs das Außenlager Wille des KZ Buchenwald. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Baracken des Lagers als Auffanglager für Vertriebene genutzt. Der Gedenkstein gegenüber dem Bahnhofsgebäude und das Ausstellungs- und Dokumentationszentrum im Bürgerhaus Rehmsdorf am Brunnenplatz erinnern an diese Vergangenheit. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung