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Magdeburg, den 27.01.2010

Staatsminister Robra: Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus wach halten und historische Verantwortung wahrnehmen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 050/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 050/10 Magdeburg, den 27. Januar 2010 Staatsminister Robra: Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus wach halten und historische Verantwortung wahrnehmen ¿Die erschütternden Schicksale der Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft mahnen uns, ihr Andenken wach zu halten. Aus der Erinnerung an die Millionen ermordeten Menschen im Nationalsozialismus erwächst die historische Verantwortung, jeglichen Formen von Antisemitismus und Intoleranz entschieden entgegenzutreten.¿ Das sagte heute Staatsminister Rainer Robra in Magdeburg-Rothensee bei der Kranzniederlegung am Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des KZ-Außenlagers ¿MAGDA¿. Der Staatsminister hob hervor, dass aus den Erfahrungen mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert wichtige Lehren für die Bewahrung von Frieden und Demokratie zu ziehen seien. Hierzu gehöre das Vermächtnis, an konkrete Orte wie das KZ-Außenlager ¿MAGDA¿ zu erinnern, um auch späteren Generationen die schrecklichen Ereignisse und leidvollen Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus begreifbar machen zu können. Die Gedächtnisorte wie der in Magdeburg-Rothensee trügen durch ihre Authentizität dazu bei, dass das wahre Gesicht des Nationalsozialismus erkennbar bliebe.     Hintergrund: In Magdeburg-Rothensee wurde 1944 inmitten eines Wohnviertels ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald errichtet. Hier waren bis zum Februar 1945 mehr als 2.000 Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen interniert. Sie wurden zu schwerster körperlicher Arbeit für die Braunkohle-Benzin AG (BRABAG) gezwungen.  1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum ¿Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus¿ erklärt. Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau von Soldaten der Roten Armee befreit. Das Konzentrationslager Auschwitz steht symbolhaft für den Völkermord des Nazi-Regimes. Bundesweit wird mit einer Vielzahl von Veranstaltungen am 27. Januar der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert.    Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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