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Magdeburg, den 31.01.2010

Knallpanne entlarvt mutmaßlichen Unfallverursacher

Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 041/10 Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 041/10 Magdeburg, den 31. Januar 2010 Knallpanne entlarvt mutmaßlichen Unfallverursacher ¿Kommissar Zufall¿ und Ermittlungsgeschick halfen der Magdeburger Polizei bei der Aufklärung einer Unfallflucht. Eine Funkwagenbesatzung befand sich am gestrigen Samstag gegen 14:30 Uhr im Bereich der Salbker Chaussee/ Leipziger Chaussee auf Streifenfahrt. Plötzlich bemerkten die aufmerksamen Beamten eine kleine Rauchwolke, ausgehend von einem ca. 100 Meter vor ihnen fahrenden Pkw Alfa Romeo. Zeitgleich flogen Reifenteile des Pkw auf die Fahrbahn. Die Beamten vermuteten eine Knallpanne bei dem Fahrzeugführer und eilten diesem zunächst hinterher, um hier möglicherweise weitere Gefahren zu verhindern bzw. Hilfe zu leisten. Mit Erstaunen mussten die Beamten jedoch feststellen, dass der Fahrzeugführer seine Fahrt nicht nur fortsetzte, sondern dabei sogar augenscheinlich die Geschwindigkeit erhöhte. Dennoch gelang es der Streife, den Alfa-Fahrer auf der L65 in Höhe des Ortsteiles Anker, kurz vor der Einmündung in Richtung Osterweddingen, anzuhalten. Der Fahrzeugführer, ein 31-jähriger Magdeburger, gab auf Befragen an, am frühen Samstagmorgen sein Fahrzeug mit frischen Unfallschäden im Bereich der Fichtestraße aufgefunden zu haben. Im Zuge der Befragung verstrickte er sich jedoch in Widersprüche. Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass es am Samstag gegen 05:30 Uhr im Bereich der Otto-Richter-Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen war, bei dem ein blauer Pkw auf einen parkenden Pkw Opel auffuhr und im sich im Anschluss unerlaubt vom Unfallort entfernte. Der nunmehr hinzugezogene Verkehrsunfalldienst des Polizeireviers Magdeburg hatte von diesem Unfall sogar noch am Unfallort aufgefundene und sichergestellte Teile der Stoßstange des Unfallflüchtigen ¿an Bord¿. Als die Ermittler diese an die Unfallschäden des Alfas hielten, passten sie nahtlos in dessen Frontbereich. Gegen den 31-Jährigen, der zum Zeitpunkt des Antreffens noch mit 0,62 Promille alkoholisiert war, wurden dementsprechend Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht eingeleitet. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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