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Magdeburg, den 08.02.2010

Polizeiliche Unfallstatistik 2009 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 007/10 Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 007/10 Magdeburg, den 8. Februar 2010 Polizeiliche Unfallstatistik 2009 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Leichter Anstieg der Unfallzahlen um 1,9 Prozent - Anzahl der bei Unfällen getöteten Personen um fast 32 Prozent   gesunken - Hauptunfallursachen: fehlender Sicherheitsabstand, Wenden und    Rückwärtsfahren sowie überhöhte Geschwindigkeit Auf Grund der Polizeistrukturreform können für Detailbetrachtungen und Vergleiche lediglich die Vergleichszahlen der Jahre 2008 herangezogen werden, da die Polizeidirektion erst seit dem 01. Januar 2008 in ihrem heutigen Zuständigkeitsbereich existiert. Die Polizeidirektion Nord umfasst neben der Landeshauptstadt Magdeburg, die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel, den Altmarkkreis Stendal, den Landkreis Börde, das Jerichower Land, den Landkreis Harz und den Salzlandkreis, in denen 1.176.690 Einwohner leben und auf die über 694.000 Fahrzeuge angemeldet sind. Weiterhin ist die Polizeidirektion für das Verkehrsgeschehen auf den im Zuständigkeitsbereich liegenden Abschnitten der Autobahnen 2 und 14 zuständig. Im genannten Zuständigkeitsbereich kam es im Jahr 2009 zu insgesamt 40.656 Verkehrsunfällen, wobei 3455 Unfälle auf 100.000 Einwohner entfallen. Im Vergleich zum Jahr 2008 ist eine leichte Erhöhung um 1,9% zu verzeichnen. Gleichzeitig sank dabei die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 8,79 % auf 4.492. Dabei wurden insgesamt 5664 Personen verletzt, 1190 davon schwer. Damit verringerte sich die Verletztenzahl zum Vorjahr um 773, wobei es 172 weniger Schwerverletzte gab. Bei den Verkehrsunfällen verunglückten auf dem Gebiet der Polizeidirektion Nord insgesamt 83 Personen tödlich, davon 8 Personen bei Verkehrsunfällen auf den Autobahnen A2 und A14. Gleichwohl ist ein signifikanter Rückgang der Anzahl der Getöteten um 39 (-31,97%) im Vergleich zum Vorjahr festzustellen.   Außerhalb geschlossener Ortschaften stiegen die Unfallzahlen leicht von 11.892 auf 12.034. Auch  innerhalb geschlossener Ortschaften ist ein leichter Anstieg von 26.019 auf 26.560 zu verzeichnen. Auf den Autobahnabschnitten der A2 und A14, die im Zuständigkeitsbereich der PD Nord liegen, ereigneten sich 2009 1.859 Unfälle. Das sind 122 weniger Unfälle weniger als 2008. Bei 656 Verkehrsunfällen stellte die Polizei Alkoholeinfluss bei Unfallbeteiligten fest. Im vergangenen Jahr war noch eine Zahl von 691 zu verzeichnen. Die festgestellten folgenlosen Trunkenheitsfahrten, d.h. Fahrten ohne Verkehrsunfall, sanken leicht von 2.338 um 198 auf 2.140. Stellt man diese Zahl den Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss gegenüber, erhält man das Verhältnis von 1: 3,3. Somit wurde der Alkoholindex aus dem letzten Jahr (1: 3,4) in etwa bestätigt. 256mal  konnte Drogeneinfluss im Straßenverkehr festgestellt werden, achtmal davon waren die Fahrer in Verkehrsunfälle verwickelt. Damit verringerte sich auch hier die Gesamtzahl der festgestellten Fälle um 33 zum Vorjahr. Die Hauptunfallursachen waren der nicht eingehaltene Mindestabstand, Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren und überhöhte Geschwindigkeit. Neben den genannten Unfallursachen waren mit einem Anteil von 17% auch Wildunfälle eine Hauptunfallursache. Diese stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,75 % auf 7.102. Zur Verringerung von Wildunfällen hat das Ministerium des Innern in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, der Öffentlichen Versicherung Sachsen-Anhalt (ÖSA) und der Landesverkehrswacht Ende letzten Jahres eine landesweite Plakataktion gestartet. Die Plakate wurden an ausgewählten Wildunfallstrecken aufgestellt, um die Fahrzeugführer für die dort vorhandene Gefahrenlage zu sensibilisieren. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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