Räuber-Quartett gestellt - Schneller Ermittlungserfolg der Polizei

Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 064/10 Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 064/10 Magdeburg, den 14. Februar 2010 Räuber-Quartett gestellt - Schneller Ermittlungserfolg der Polizei Der Polizei in Magdeburg gelang in den Morgenstunden des gestrigen Samstags ein schneller Ermittlungserfolg nach zwei Raubstraftaten in Magdeburg. Gegen 01:20 Uhr befand sich ein 18-jähriger Magdeburger auf dem Gehweg der Otto-v.-Guericke-Straße/ City Carré (in Richtung Hasselbachplatz). Plötzlich hielt ein Pkw Audi neben dem jungen Mann. Die Insassen begannen den Geschädigten zu beschimpfen. In der Folge stiegen zwei Insassen des Pkw aus und forderten vom Geschädigten Geld und Zigaretten. Als der Geschädigte der Forderung nicht nachkam, schlugen und traten die beiden Täter auf ihn ein. Nun stieg auch der Fahrer des Pkw aus und schlug ebenfalls auf den, mittlerweile am Boden liegenden Geschädigten ein. Während der Tatausübung raubten die Täter Handy, Schlüssel sowie eine geringe Summe Bargeld des Geschädigten. Nach kurzer Zeit ließen die drei Täter vom Geschädigten ab, wobei einer der Täter nochmals zum Geschädigten zurückkehrte und seinen Kopf gegen ein Glasfenster des dortigen Einkaufscenters schlug. Im Anschluss flüchteten die Täter in ihrem Pkw vom Tatort. Der Geschädigte erlitt durch die körperlichen Misshandlungen diverse Hämatome an Kopf und Armen sowie Kopfplatzwunden. Noch während die alarmierte Polizei mit der Aufnahme des o. g. Sachverhalts beschäftigt war, trat die gleiche Tätergruppierung gegen 01:25 Uhr im Bereich der Gareisstraße in Erscheinung. Hier befanden sich drei Magdeburger im Alter von 21, 22 und 26 Jahren auf dem Gehweg in Richtung stadtauswärts. Die Täter hielten ebenfalls mit ihrem Fahrzeug auf Höhe der Geschädigten, stiegen aus diesem aus und verlangten Zigaretten von ihnen. Die Geschädigten verneinten die Forderung und setzten ihren Weg fort. Die Täter fuhren ihrerseits hinter den Geschädigten her und versperrten ihnen den Weg. Wiederum stiegen die Täter aus dem Pkw und begaben sich zu den Geschädigten. Einer der Täter hielt dabei einen Teleskopschlagstock drohend in der Hand. Diesmal verlangten die Täter Geld von den Geschädigten. Ohne eine Antwort abzuwarten schlug einer der Täter mit dem Schlagstock auf ein mitgeführtes Fahrrad der Geschädigten ein und zerstörte dabei Vorder- und Rücklicht, hinteres Schutzblech und Hinterrad. Einem der Geschädigten gelang es, die Polizei zu alarmieren, die auf Grund des vorangegangenen Raubes noch mit örtlichen Fahndungsmaßnahmen beschäftigt war und somit innerhalb kürzester Zeit am Tatort erschien. Die zwischenzeitlich vom Tatort geflüchteten Täter konnten durch sofortige, umfangreiche Absuche in Tatortnähe gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei Stendaler im Alter von 14, 19 und 25 Jahren. Bei den Durchsuchungen der Tatverdächtigen konnte der beschriebene Teleskopschlagstock sowie ein Schlagring aufgefunden und sichergestellt werden. Im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen konnte ein vierter Tatverdächtiger, ein 18-Jähriger ebenfalls aus Stendal, ermittelt werden. Der 14-Jährige wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen sowie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Seitens der Polizei wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes, räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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