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Magdeburg, den 19.04.2010

Hochschulen präsentieren sich attraktiv für ausländische Wissenschaftler und Studenten

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 202/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 202/10 Magdeburg, den 20. April 2010 Hochschulen präsentieren sich attraktiv für ausländische Wissenschaftler und Studenten Mit der Globalisierung von Wissenschaft und Forschung werden auch die Hochschulen zunehmend zu Orten einer umfassenden internationalen Zusammenarbeit und des regen Austausches von Wissenschaftlern und Studenten. ¿Je besser wir die speziellen Bedürfnisse der ausländischen Wissenschaftler und Studierenden erfüllen¿, so Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Valentin Gramlich, ¿um so attraktiver wird auch der Studien-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt.¿ Das Kultusministerium hat die Landesregierung in der heutigen Kabinettssitzung über den Stand der Internationalisierung der Hochschulen informiert. ¿Vor dem Hintergrund des Bevölkerungsrückganges und der demografischen Entwicklung sind die Aktivitäten der Hochschulen zur Erhöhung der ausländischen Studenten und Wissenschaftler wichtige Beiträge zur Landesentwicklung¿, sagte Gramlich. Auch bei nur vorübergehendem Aufenthalt zu Studien- bzw. Forschungszwecken sind die ausländischen Gäste in den Lebensalltag an ihrem Studien- und Arbeitsstandort integriert und stärken somit auch die heimische Wirtschaft. Wenn sich ausländische Absolventen entschließen, in Sachsen-Anhalt zu bleiben, kann es der Wirtschaft helfen, deren künftigen Fachkräftebedarf zu decken. In diesem Kontext haben Hochschulen und Kultusministerium Maßnahmen zur verbesserten Integration entwickelt, die sich u.a. auf die interkulturelle Öffnung der Hochschule, den Studienverlauf, auf die Forschungsansätze, die einheitliche Anwendung des Ausländerrechts, auf die finanzielle Unterstützung Studierender und Fragen der Anerkennung von Qualifizierungen bzw. Berufsabschlüssen beziehen. Die umfangreichen Aktivitäten zur Absolventenvermittlung bzw. zur Gewinnung von Fachkräften können von In- und Ausländern gleichermaßen genutzt werden. Im Wintersemester 2009/10 waren an den Universitäten insgesamt 2.681 ausländische Studierende immatrikuliert, darunter 1.251 Frauen (ca. 47 Prozent). An den Fachhochschulen studierten insgesamt 1.670 ausländische Studierende, davon 806 Frauen (ca. 48 Prozent). Der Anteil ausländischer Studierender ( 4.501 an allen staatlichen und nichtstaatlichen Hochschulen des Landes) an der Zahl der Gesamtstudierenden ( 52.605 ) betrug im genannten Wintersemester 8,6 Prozent. Den höchsten Ausländeranteil mit 15 Prozent hat die Hochschule Anhalt. Dort befindet sich das Studienkolleg, das auf ein Studium in Deutschland vorbereitet. Den zweithöchsten Anteil haben die Otto-von-Guericke-Universität und die Hochschule für Kunst und Design mit jeweils zehn Prozent, dann folgt die HS Merseburg mit neun Prozent, dann die MLU mit sieben Prozent. Es folgen die Hochschule Magdeburg-Stendal mit vier Prozent und die Hochschule Harz mit zwei Prozent. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an der Gesamtzahl der Absolventinnen und Absolventen beträgt seit 2006 gleichbleibend neun Prozent. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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