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Magdeburg, den 09.05.2010

Badesaison 2010 startet / Minister Bischoff: Durch eigenes Verhalten zur Sauberkeit der Gewässer beitragen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 029/10 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 029/10 Magdeburg, den 10. Mai 2010 Badesaison 2010 startet / Minister Bischoff: Durch eigenes Verhalten zur Sauberkeit der Gewässer beitragen Auch wenn das Wetter derzeit etwas schwächelt. Die Badeseen in Sachsen-Anhalt sind gut drauf. 70 Badegewässer präsentieren sich in der Badegewässerkarte 2010, die pünktlich zum offiziellen Saisonstart vorliegt. Die Begutachtung der Badestellen nach EU-Kriterien ergab: 60 Badegewässer können als "sehr gut " empfohlen werden, 9 gelten als "gut". Neu dabei ist der Seepark Barby (Salzlandkreis), eine Erstbewertung erfolgt damit im kommenden Jahr. Gesundheitsminister Norbert Bischoff, der dem Naherholungszentrum Neustädter See in Magdeburg am Montag einen Besuch abstattete sagte: ¿Sachsen-Anhalt kann ungetrübt in die Badesaison 2010 starten. Alle in der Badegewässerkarte enthaltenen Badestellen erfüllen die EU-Kriterien.¿ Grundlage für die Einstufungen laut EU-Kriterien sind die bakteriologischen Analysen des jeweiligen Vorjahres. Es gibt die Kategorien "sehr gut geeignet", "gut geeignet" und "geeignet". Bischoff präsentierte die neue Badegewässerkarte des Landes, die ab sofort über die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte zu haben ist. Zusätzlich ist die Karte im Internet unter www.badesee-sachsen-anhalt.de zu finden. Dort werden neben der Veröffentlichung der aktuellen Messergebnisse auch hilfreiche Hintergrundinformationen angeboten, wie etwa zu Sanitäreinrichtungen, Wasserrettung und Strandbeschaffenheit. Seit diesem Jahr ist es erstmals auch möglich, Luftbildaufnahmen der Gewässer einzusehen. Die registrierten Badestellen werden während der Saison im einmonatigen Rhythmus von den Gesundheitsämtern begutachtet. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Grundlage der Überwachungen ist eine Richtlinie der Europäischen Union, in der entsprechende Qualitätsanforderungen festgelegt sind. Der Minister dankte allen Beteiligten, die große Anstrengungen unternommen haben, um die Qualität der Badegewässer und deren Umgebung zu sichern. Er appellierte zugleich an die Verantwortung eines jeden Badegastes: ¿Unterstützen auch Sie durch Ihr eigenes Verhalten diese Bemühungen. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück und nutzen Sie vorhandene Sanitäreinrichtungen.¿ In Sachsen-Anhalt gilt allgemein die Zeit vom 15. Mai bis 15. September als offizielle Badesaison. Die konkreten Öffnungszeiten der einzelnen Bäder können sich jedoch davon unterscheiden ¿ auch je nach Wetterlage. Hintergrund: Neben den in der Badegewässerkarte ausgewiesenen natürlichen Badestellen gibt es noch weitere Gewässer - vorwiegend Kiesseen, Baggerlöcher und kleinere Teiche -, die in den Sommermonaten von der Bevölkerung zum Baden genutzt werden. Diese Gewässer unterliegen aber nicht der strengen Überwachung durch die Gesundheitsämter. Die Behörden sind verpflichtet, bei konkreten Anhaltspunkten einer gesundheitlichen Gefahr für die Badenden, etwa durch Einleitung von Schadstoffen oder beim Auftreten von Erkrankungsfällen, Maßnahmen wie die Untersuchung des Gewässers und möglicher Weise das Aussprechen eines Badeverbotes zu ergreifen. Deshalb wird empfohlen, zum Baden grundsätzlich nur die in der Badegewässerkarte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Diese unterliegen einer regelmäßigen Kontrolle durch die Gesundheitsämter und verfügen größtenteils über eine entsprechende Infrastruktur, wie ausgebaute Zufahrten, Sanitäranlagen, organisierte Müllentsorgung. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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