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Magdeburg, den 11.05.2010

Ministerpräsident Böhmer zum Euro: Leben auf Pump führt in Verschuldungsspirale

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 258/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 258/10 Magdeburg, den 13. Mai 2010 Ministerpräsident Böhmer zum Euro: Leben auf Pump führt in Verschuldungsspirale ¿Nicht das Wünschenswerte darf der Maßstab des Handelns sein, sondern das Finanzierbare. Das gilt für Sachsen-Anhalt, das gilt für Deutschland und das gilt vor allem für jene Euro-Staaten, die jetzt auf Unterstützung angewiesen sind.¿ Dies erklärte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer in seiner aktuellen Videobotschaft. Angesichts des von europäischen Regierungen gemeinsam mit der EU und dem Internationalen Währungsfonds geschnürten Stabilitätspaketes für den Euro wies er darauf hin, dass ein kontinuierlicher Wertverlust des Euro nicht in deutschem Interesse sei. Wichtig sei es, die Ursachen einer solchen Krise zu bekämpfen. Diese lägen in einer unsoliden Haushaltsführung. ¿Man kann auf Dauer nicht auf Pump leben ohne in eine wahre Verschuldungsspirale zu geraten. Das gilt für Staatshaushalte wie für Privathaushalte. Wir brauchen gar nicht mit dem Finger auf Griechenland zeigen, wo sich die Probleme jetzt in besonderer Weise zugespitzt haben, sondern können auch vor der eigenen Haustür kehren¿, so Böhmer. Vieles, was in den letzten zwei Jahrzehnten in den Aufbau Sachsen-Anhalt geflossen sei, habe man sich nur durch die Aufnahme von Krediten leisten können. 2009 sei bereits jeder sechste Euro aus Steuereinnahmen des Landes für Zinszahlungen ausgegeben worden. Um die Stabilität des Euro zu erhalten, sei daher eisernes Sparen und solides Haushalten notwendig. ¿Jeder, der daran interessiert ist, dass unsere Währung ihren Wert behält, muss akzeptieren, dass der Staat nur so viel ausgeben und an Wohltaten verteilen kann, wie er an Steuern einnimmt. Was die Alternative dazu bedeutet, wird uns gerade in diesen Tagen eindringlich vor Augen geführt¿, betonte der Ministerpräsident. Die Videobotschaft ist ab sofort unter www.sachsen-anhalt.de abrufbar. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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