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Magdeburg, den 21.05.2010

Schwere räuberischer Erpressung/Warnmeldung

Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 015/10 Polizeidirektion Nord - Pressemitteilung Nr.: 015/10 Magdeburg, den 22. Mai 2010 Schwere räuberischer Erpressung/Warnmeldung Am gestrigen Tage, gegen 22:30 Uhr wurde  ein 38-jähriger Mann in der Berliner Chaussee in Magdeburg mit einer Pistole und einem Elektroschockgerät bedroht und zur Herausgabe von mehreren tausend Euro Bargeld genötigt. Der Geschädigte hatte im Internet ein Inserat für einen Pkw BMW 530 Diesel entdeckt und sich dafür interessiert. Daraufhin nahm er telefonisch Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer auf und vereinbarte mit diesem ein Zusammentreffen in Magdeburg. Der Täter nahm den späteren Geschädigten in der Nähe des Magdeburger Hauptbahnhofs in Empfang. Der vermeintliche ¿Autoverkäufer" fuhr mit dem Geschädigten in einem grauen PKW Skoda in Richtung Jerichower Land. Zwischendurch machte der "Verkäufer" jedoch mehrere kurze Pausen, um zu urinieren und zu rauchen.  Der "Verkäufer" fuhr im Weiteren in eine kleine Ortschaft und gab an, dass seine Frau  mit dem BMW dorthin kommen werde. Da dem Geschädigten mittlerweile klar wurde, dass irgendetwas nicht stimmt, forderte er den "Verkäufer" auf, ihn zurück nach Magdeburg zu fahren. Zurück in Magdeburg gab der "Verkäufer" dann an, dass er nochmals urinieren müsse. Als er ausgestiegen war, bedrohte er plötzlich den Geschädigten mit einer Pistole und einem Elektroschocker und forderte ihn auf das Geld auf den Fahrersitz zu legen und auszusteigen. In  Anbetracht dieser Situation und aus Angst vor weiteren Repressalien kam der Geschädigte dieser Aufforderung nach und legte die für den Kauf des BMW vereinbarte Bargeldkaufsumme auf den Fahrersitz und stieg aus. Der Täter stieg wieder in den Pkw und entfernte sich vom Tatort. Am 20.05.2010 gegen ca. 13:00 Uhr ereignete sich eine ähnliche Straftat mit deutlichen Parallelen in  Schönebeck in der Gnadauer Straße. Auch hier bedrohte der vermeintliche Autoverkäufer einen Kaufinteressenten mit einer Pistole und einem Elektroschockgerät. Der 29-jährige Geschädigte konnte jedoch einen unaufmerksamen Moment des Täters nutzen und mit seinem Geld flüchten. Der Täter wird wie folgt beschrieben:                   - ca. 28 - 30 Jahre alt                   - schlanke bis dürre Gestalt                                     - ca. 178 cm groß                   - kurze braune Haare                   - sehr auffällige Narbe an der linken Halsseite                   - helle Jeanshose                   - graues Kapuzenshirt                   - graue Sportschuhe                   - Raucher (Sorte: "Pall Mall") Die am benutzten grauen Skoda des Täters angebrachten Kennzeichen wurden vorab gestohlen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor dubios anmutenden Autoverkäufen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Täter erneut versuchen wird eine ähnliche Straftat zu begehen. Hinweise zu tatverdächtigen Personen bitte an die Polizei in Magdeburg unter der Telefonnummer 0391-546 2196. (tk) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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