Verein für Straffälligen- und Gefährdetenhilfe Anhalt e.V. - Kolb lobt bürgerschaftliches Engagement
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 044/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 044/10 Magdeburg, den 26. Mai 2010 Verein für Straffälligen- und Gefährdetenhilfe Anhalt e.V. - Kolb lobt bürgerschaftliches Engagement Dessau-Roßlau (MJ). ¿Viele Menschen, die straffällig geworden sind, brauchen nach ihrer Haftzeit Unterstützung bei der Rückkehr in den normalen Alltag. Ziel der Straffälligenhilfe ist es, sie zu beraten und zu begleiten, um ihnen die Chance auf ein straffreies Leben zu ermöglichen. Staatliche Einrichtungen werden dabei von Vereinen unterstützt. Das Engagement ihrer ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder kann nicht hoch genug bewertet werden.¿ Das sagte Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb anlässlich ihres Besuchs beim Verein für Straffälligen- und Gefährdetenhilfe Anhalt e.V. in Dessau-Roßlau am heutigen Mittwoch, dem 26. Mai 2010. Symbolisch übergab Ministerin Kolb einen Fördermittelbescheid in Höhe von 122.010 Euro. Die Justizministerin informierte sich vor Ort über die Arbeit des Vereins, der im Oktober 1990 gegründet wurde und heute neben der Beratungsstelle in Dessau-Roßlau auch Außenstellen in Köthen und Wolfen betreibt. Die Vereinsmitglieder engagieren sich unter anderem im Bereich des Täter-Opfer-Ausgleichs. Darüber hinaus ist ihre Arbeit eingebunden in das ¿Zentrum für Entlassungshilfe, Beratung, Resozialisierung und Anlaufstelle zur Vermittlung gemeinnütziger Arbeit ¿ ZEBRA¿, ein landesweites Programm, das Vereine bei ihrer Arbeit in der Straffälligenhilfe unterstützt. Hintergrund ¿ZEBRA¿ Das Programm ¿ZEBRA¿ wurde im Jahr 2007 gemeinsam vom Justizministerium des Landes Sachsen-Anhalt, dem Landesverband für Straffälligen- und Bewährungshilfe sowie freien Trägern der Straffälligenhilfe entwickelt. Es wird finanziell durch EU- und Landesmittel getragen. ZEBRA gibt Hilfestellung bei: der Beratung und Betreuung von Straffälligen und deren Angehörigen der Vermittlung gemeinnütziger Arbeit und bei der Betreuung von Straffälligen, die zur Arbeit verpflichtet wurden der Gewinnung, Schulung und Begleitung ehrenamtlicher Mitglieder In Sachsen-Anhalt engagieren sich derzeit elf Vereine in der Straffälligenbetreuung und Bewährungshilfe. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de
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