Sozialminister Bischoff legt Sozialbericht 2005 ? 2009 für Sachsen-Anhalt vor

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 308/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 308/10 Magdeburg, den 8. Juni 2010 Sozialminister Bischoff legt Sozialbericht 2005 ¿ 2009 für Sachsen-Anhalt vor Sozialminister Norbert Bischoff hat den Sozialbericht Sachsen-Anhalt 2005 bis 2009 vorgelegt. Das 115-seitige Papier fasst Kerndaten und Statistiken zu ausgewählten Politikbereichen zusammen. Der Bericht ist im Internet auf den Seiten des Sozialministeriums unter www.ms.sachsen-anhalt.de nachlesbar. Bischoff sieht mit dem Sozialbericht die Politik der Landesregierung bestätigt, einen deutlichen Schwerpunkt in der Familienpolitik zu setzen. Der Minister betonte: ¿Herzstück unserer Familienpolitik ist eine gut ausgebaute Kinderbetreuung mit frühkindlicher Bildung. Gleiche Startchancen für alle sind wichtig. Mit dem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung von der Geburt an ist Sachsen-Anhalt bundesweit Vorreiter. So soll es auch bleiben.¿ Mehr als 165 Millionen Euro  wendet das Land in diesem Jahr für die Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung auf. Darüber hinaus hat die Landesregierung in dieser Legislatur ein in dieser Größenordnung bislang einmaliges Kita-Investitionsprogramm auf den Weg gebracht. Durch die Kombination von EU-, Bundes- und Landesmitteln werden bis 2015 etwa 123 Millionen Euro für die Modernisierung und den Ausbau der Kita-Landschaft bereit stehen.  Der Minister betonte: ¿Das ist gut angelegtes Geld. In den Kindertagesstätten werden die Grundlagen für Erfolge in der Schule und im Beruf gelegt. Zur Inanspruchnahme des Elterngeldes in Sachsen-Anhalt weist der Bericht eine erfreuliche Entwicklung aus. Demnach wurde das 2007 eingeführte Elterngeld im Startjahr für etwa 15.100 Personen in Sachsen-Anhalt bewilligt, darunter waren 1.340 Männer. Für das Jahr 2009 weist die Statistik gut 19.700 Bewilligungen aus, davon 3.100 für Männer. Der Anteil der Männer an den Bewilligungen wuchs damit von etwa 8,8 Prozent in 2007 auf fast 16 Prozent im Jahr 2009. Der Sozialbericht geht auch auf die Situation von Alleinerziehenden und deren Kindern ein. Sie sind demnach in besonderem Maße auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen. Zwar ist der Anteil der Hilfebedürftigen unter den Alleinerziehenden in den vergangenen Jahren leicht gesunken, aber immer noch lebt mit einem Wert von 56 Prozent mehr als jede / jeder zweite Alleinerziehende mit Kindern am gesetzlichen Existenzminimum. Bischoff: ¿Beim Sozialministerium gibt es Programme zur Unterstützung von Alleinerziehenden beim beruflichen Wiedereinstieg. Ich werde mich dafür einsetzen, diese Programme auch nach 2011 zu verstetigen.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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