?Schaumburger Modell?: Neue Ausbildungsverträge übergeben/ Ministerpräsident Böhmer: Vorbildliche Kooperation zwischen Bundeswehr und Unternehmen
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 353/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 353/10 Magdeburg, den 23. Juni 2010 ¿Schaumburger Modell¿: Neue Ausbildungsverträge übergeben/ Ministerpräsident Böhmer: Vorbildliche Kooperation zwischen Bundeswehr und Unternehmen In Anwesenheit von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer erhielten heute in Halle 19 Jugendliche aus Sachsen-Anhalt ihre Ausbildungsverträge im Rahmen des so genannten Schaumburger Modells. Böhmer lobte das Modell, an dem sich 2010 sechs Firmen des Landes beteiligen, als vorbildliche Kooperation zwischen Bundeswehr und Unternehmen: ¿Das Projekt ist eine besonders gelungene Variante einer Partnerschaft zwischen privatem und öffentlichem Bereich.¿ Das ¿Schaumburger Modell¿ sieht vor, dass die Bundeswehr ihren Unteroffiziersnachwuchs in zivilen Betrieben ausbilden lässt und ihnen dafür eine finanzielle Entschädigung gewährt. Die Jugendlichen erhalten bei Ausbildungsbeginn eine Übernahmegarantie der Bundeswehr. Mittel- und langfristig trage die Bundeswehr mit dem ¿Schaumburger Modell¿ zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Mitteldeutschland und anderen Regionen bei, betonte der Regierungschef. ¿Nach der Bundeswehrzeit kehren die jungen Menschen mit gewachsener Erfahrung und besserer Qualifikation in die Privatwirtschaft zurück, im Idealfall in ihre Ausbildungsfirma. Nicht zuletzt Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, Führungs- und Sozialkompetenz werden bei der Bundeswehr ausgeprägt.¿ Das Fachkräfteproblem rücke angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr in den Blickpunkt, wiewohl es in der Krise vorübergehend in den Hintergrund getreten sei. ¿Das wird sich aber schnell wieder ändern. Das Problem wird uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dauerhaft beschäftigen¿, unterstrich Böhmer. Der Ministerpräsident rief dazu auf, alle Kräfte zu mobilisieren, um Jugendliche in Sachsen-Anhalt besser für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu qualifizieren. ¿Auch die Unternehmen sind gefragt, indem sie qualifizierten Kräften angemessene Gehälter zahlen, Auszubildende in höherem Maße übernehmen und Potenziale älterer Arbeitnehmer stärker nutzen.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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