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Magdeburg, den 08.07.2010

Europaminister Robra: Zerbster Denkmal für Katharina die Große ist ein kultureller Brückenschlag

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 373/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 373/10 Magdeburg, den 9. Juli 2010 Europaminister Robra: Zerbster Denkmal für Katharina die Große ist ein kultureller Brückenschlag Als einen ¿kulturellen Brückenschlag¿ und ein ¿Zeugnis der deutsch-russischen Freundschaft¿ hat Minister Rainer Robra das heute in Zerbst enthüllte und geweihte Denkmal für die russische Zarin Katharina die Große bezeichnet. ¿Die russische Zarin mit ihrem deutschen Hintergrund ist eine ideale Repräsentantin für diese jahrhundertealte Verbundenheit. Ihr Denkmal schlägt eine kulturelle Brücke von Zerbst nach Moskau. Die Schrecken der Vergangenheit werden wir nicht vergessen. Aber heute sind sich unsere Völker so nahe wie nie zuvor. Wir sind Freunde und Partner.¿ Das sagte Robra anlässlich eines Festaktes in der Zerbster Stadthalle. In seinem Grußwort hob Robra die besonderen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland hervor. ¿Die gegenseitige kulturelle Anziehungskraft war immer groß.¿ Der Staatsminister erinnerte in diesem Zusammenhang an die Kulturbrücke Kaliningrad im Januar dieses Jahres. Erstmals spielte mit dem MDR-Sinfonieorchester ein ausländisches Orchester im wieder aufgebauten Königsberger Dom. Robra: ¿Mögen noch viele solcher Brücken zwischen unseren Ländern gebaut werden. Sie stehen für eine neue Ära des friedlichen Miteinanders und für einen geschichtlichen Epochenwechsel.¿ Mit Blick auf das 800-jährige Jubiläum Anhalts im Jahr 2012 wies Robra auf die Prägekraft der Geschichte hin: ¿Es gibt nach wie vor ein Bedürfnis an Orientierung. Denkmäler sind ein sichtbarer Ausdruck unseres historischen Erbes. Sie bewahren die Vergangenheit und tragen zum Verständnis der Gegenwart bei. Das erste Denkmal für Katharina die Große auf deutschem Boden erinnert uns an die großen Strömungen und Ereignisse der europäischen Geschichte.¿ Hintergrund Das Denkmal für Katharina die Große wurde von dem in Moskau lebenden Künstler Prof. Michail Perejaslawez geschaffen und gestiftet. Katharina die Große wurde 1729 als Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren. Sie war die Tochter des deutschen Fürsten Christian August von Anhalt-Zerbst und der Fürstin Johanna Elisabeth aus dem Hause Holstein-Gottorp. 1744 kam sie an den russischen Zarenhof und wurde 1762 russische Zarin. Sie regierte Russland als Katharina II. bis zu ihrem Tod im Jahre 1796. Ihre Regierungszeit gilt heute als ¿goldenes Zeitalter¿ der russischen Geschichte. Katharina initiierte zahlreiche Reformen in Justiz und Verwaltung, verbesserte die soziale Wohlfahrt und ordnete das Bildungswesen neu. Die Geschichte verlieh ihr den Beinamen ¿die Große¿. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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