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Magdeburg, den 14.07.2010

Innenminister Holger Hövelmann beim Spatenstich für neues Dienstgebäude der Hubschrauberstaffel

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 085/10 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 085/10 Magdeburg, den 15. Juli 2010 Innenminister Holger Hövelmann beim Spatenstich für neues Dienstgebäude der Hubschrauberstaffel Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat heute den ersten Spatenstich für das neue Dienstgebäude der Polizeihubschrauberstaffel auf dem Flugplatz Magdeburg vollzogen. Der neue Gebäudekomplex, zu dem Dienst-, Technik- und Funktionsräume, eine Werkstatt, ein Hangar sowie ein Vorfeld/Landeplatz gehören, war notwendig geworden, weil die Bausubstanz der bisher genutzten und über 70 Jahre alten Räumlichkeiten eine dauerhafte Weiternutzung nicht mehr ermöglichte. In seiner Ansprache hob Hövelmann hervor, dass sich durch den Neubau die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter der Hubschrauberstaffel erheblich verbessern werden. Innenminister Hövelmann: ¿Ich bin froh, dass der Baustart nun endlich erfolgt. Denn mittlerweile hat der Verfall der nach jahrelangem Leerstand im Jahr 1992 provisorisch hergerichteten Unterkunft trotz mehrerer Sicherungsmaßnahmen bedenkliche Spuren hinterlassen. Mit dem Neubau werden den Bediensteten nun moderne und für den Dienstbetrieb funktional konzipierte Diensträume nach neustem Standard zur Verfügung stehen.¿ Für die Entscheidung, den Flugplatz Magdeburg auch weiterhin als Stationierungsort zu nutzen, waren laut Innenminister Holger Hövelmann die enormen einsatztaktischen und flugtechnischen Vorteile Ausschlag gebend. Hövelmann: ¿Insbesondere bei zeitkritischen polizeilichen Einsatzlagen wie Geiselnahmen oder Raubüberfällen ist der schnellstmögliche Transport von Einsatzkräften, beispielsweise der dem LKA zugehörigen Spezialeinheiten, von enormer Bedeutung. Zeitverzüge, die durch eine größere räumliche Trennung der Hubschrauberstaffel und den zu transportierenden Spezialkräften entstehen würden, sind in Situationen bei denen es im Einzelfall um Menschenleben geht, nicht hinnehmbar.¿ Ebenso wichtig und von den einsatztaktischen Voraussetzungen untrennbar sind laut Hövelmann auch die flugtechnischen Kriterien am Stationierungsort. ¿Wir finden auf dem Flugplatz hervorragende Bedingungen vor. So gibt es beispielsweise keine Nachtflugeinschränkungen und auch Schlechtwetterlandungen sind über das hier vorhandene Landeanflugsystem möglich. Auch das Vorhandensein einer eigenen Tankmöglichkeit ist von bedeutendem Vorteil. Denn dadurch sind keine zusätzlichen Flüge für Betankungen oder weiterer logistischer Aufwand zum Transport von Treibstoff notwendig. Das spart Zeit und Kosten¿, so der Innenminister. In seiner Ansprache dankte Hövelmann auch den anwesenden Vertretern der Flugplatz Magdeburg Betriebsgesellschaft mbH, die sich von Anfang an bei der Realisierung des Projekts stark engagiert hatten und während der umfangreichen Planungsphasen stets verlässliche Ansprechpartner für die Umsetzung polizeilicher Belange waren. Der neue Gebäudekomplex wird im Eigentum der Flugplatz Magdeburg Betriebsgesellschaft mbH, die zugleich auch Bauherr ist, stehen. Die Fertigstellung soll Anfang des nächsten Jahres erfolgt sein, die Landespolizei wird das Objekt dann als Mieter nutzen. Sachsen-Anhalts Polizeihubschrauberstaffel, die organisatorisch der Landesbereitschaftspolizei angegliedert ist, verfügt über insgesamt drei Hubschrauber. Ihr gehören insgesamt 17 Bedienstete an, die im vergangenen Jahr insgesamt 368 Einsätze bewältigten. In 141 Fällen wurde die ¿fliegenden Kollegen¿ zur Unterstützung bei Sofortfahndungslagen, beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen oder flüchtigen Straftätern, eingesetzt. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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