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Magdeburg, den 12.08.2010

Besuch in JVA Halle: Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn diskutieren über weitere Entwicklung des Strafvollzuges in Sachsen-Anhalt

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 066/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 066/10 Magdeburg, den 12. August 2010 Besuch in JVA Halle: Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn diskutieren über weitere Entwicklung des Strafvollzuges in Sachsen-Anhalt Magdeburg/Halle (MJ) . Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb und Finanzminister Jens Bullerjahn besuchen am heutigen Donnerstag, dem 12. August 2010, die Justizvollzugsanstalt (JVA) Halle. ¿Es ist mir sehr wichtig, dass nach der Inbetriebnahme der JVA Burg auch die Vollzugsbedingungen in den anderen JVA weiter verbessert werden¿, so Justizministerin Kolb zum Anlass für den Vor-Ort-Termin. Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die Justizvollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt am 1. März dieses Jahres sind die vormals drei selbstständigen JVA in Halle zur jetzt einheitlichen Vollzugseinrichtung JVA Halle zusammengelegt worden. Finanzminister Bullerjahn: ¿Ich möchte mir vor Ort selbst ein Bild davon machen, welche Entwicklungsmöglichkeiten es am Standort Halle gibt.¿ Im Mittelpunkt des Besuches steht die JVA-Nebenstelle in der Wilhelm-Busch-Straße. Die einstige Jugendanstalt befindet sich am Stadtrand von Halle auf einem ehemaligen Flugplatzgelände. Am 1. April 1971 wurde sie als ¿Jugendhaus¿ für straffällig gewordene Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. Seit Inbetriebnahme der neuen Jugendanstalt Raßnitz im Jahr 2002 wird der Komplex für den Erwachsenen-Strafvollzug genutzt. Bereits im September 2001 nahm auf dem Areal die Sozialtherapeutische Abteilung in einem Neubau die Arbeit auf, bis heute die einzige Einrichtung dieser Art in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des Konjunkturpaketes II werden in der Wilhelm-Busch-Straße aktuell die Sporthalle, Werkstätten und die Schule grundlegend saniert. Dafür stehen 2,56 Mio. Euro zur Verfügung. Der JVA-Komplex wird damit zu einem Bildungsschwerpunkt im Strafvollzug von Sachsen-Anhalt weiterentwickelt. Im Anschluss an den Rundgang durch die JVA-Nebenstelle diskutieren Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn gemeinsam mit den Leitern der Justizvollzugsanstalten des Landes über Entwicklungsmöglichkeiten der Strafvollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt. Hintergrund Die JVA Halle verfügt über insgesamt 599 Haftplätze. Die Justizvollzugsanstalt besteht aus zwei räumlich getrennten Gebäudekomplexen. Die Hauptanstalt, der so genannte ¿Rote Ochse¿, befindet sich Am Kirchtor 20, sie war bis Frühjahr 2010 als JVA Halle I selbstständig. Die Nebenstelle befindet sich in der Wilhelm-Busch-Straße im Stadtteil Frohe Zukunft. Hier arbeiteten bis zur Strukturreform die JVA Halle II (Sozialtherapeutische Anstalt) und JVA Halle III ebenfalls eigenständig. Zu Monatsbeginn waren in der JVA Halle insgesamt 458 Gefangene untergebracht, darunter 14 Frauen. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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