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Magdeburg, den 16.08.2010

Staatsminister Robra: Kunsthandwerk im Harz hat lange Tradition

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 419/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 419/10 Magdeburg, den 17. August 2010 Staatsminister Robra: Kunsthandwerk im Harz hat lange Tradition Staatsminister Rainer Robra hat heute in Wernigerode anlässlich der Ausstellungseröffnung ¿Der Eiserne Harz¿ den Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts gewürdigt und die Bedeutung des Harzes für die Kunst- und Kulturgeschichte hervorgehoben: ¿Zur Kulturgeschichte dieser Region hat der Eisenkunstguss im 19. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag geliefert. Der Harzer Eisenkunstguss genoss neben den preußischen Hütten großes Ansehen. Vor allem Ilsenburg und Mägdesprung galten als sehr bedeutend. Diese neue Kunst sollte nicht elitär, sondern Kunst und Kultur des Volkes sein.¿ In seinem Grußwort ging Robra auch auf die politische Geschichte des Harzes ein. Robra: ¿Im Harz verdichten sich Höhen und Tiefen deutscher Geschichte. Seit jeher war Norddeutschlands höchstes Gebirge ein Symbol deutscher Geschichte. Im Kalten Krieg schirmten den Brocken Mauer und Stacheldraht hermetisch ab. Heute wandern an guten Tagen bis zu 60.000 Menschen zum Brocken, und keine Militärs, sondern allenfalls der Naturschutz legt die Grenzen der Bewegungsfreiheit fest.¿ Hintergrund Die Ausstellung ¿Der Eiserne Harz¿ präsentiert den Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts. Beteiligt an der Ausstellung sind die Schloss Wernigerode GmbH, das Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld, das Südniedersächsische Eisenhüttenmuseum auf der Königshütte Bad Lauterberg und das Hütten- und Technikmuseum Ilsenburg. Erstmals wird deutschlandweit mit dieser Retrospektive die besondere Bedeutung der Harzer Hütten im 19. Jahrhundert für den Eisenkunstguss gewürdigt. Die Ausstellung wird parallel in allen vier an der Ausstellung beteiligten Museen in der Zeit vom 18. August bis 21. November 2010 gezeigt. Gefördert wurde die Ausstellung unter anderem vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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