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Magdeburg, den 22.08.2010

Staatsminister Robra: 1989 zählt zu den Höhepunkten deutscher Demokratiegeschichte

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 432/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 432/10 Magdeburg, den 23. August 2010 Staatsminister Robra: 1989 zählt zu den Höhepunkten deutscher Demokratiegeschichte ¿Die friedliche Revolution 1989 war eine gelungene Synthese von politischer und nationaler Freiheit. Sie war die erste erfolgreich vom Volk ausgehende Revolution in der deutschen Geschichte. Die Montagsdemonstrationen in der DDR zählen zu den Höhepunkten deutscher Demokratie- und Freiheitsgeschichte. Aus der Bürgerrechtsbewegung wurde eine Bürgerbewegung. Die deutsche Geschichte kennt nicht viele solcher großen Freiheitsmomente.¿ Mit diesen Worten würdigte Staats- und Europaminister Rainer Robra heute in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn die ostdeutsche Bürgerrechtsbewegung. Dort nahm Robra an der Ausstellungseröffnung ¿SED ¿ wenn du nicht gehst, dann gehen wir¿ teil. In seiner Ansprache ging Robra auf die freien Wahlen zur DDR-Volkskammer am 18. März 1990 ein und betonte: ¿Die friedliche Revolution und die Volkskammerwahlen sind nicht voneinander zu trennen. Ohne den 9. November hätte es den 18. März nicht gegeben. Die Volkskammer der DDR existierte vier Jahrzehnte. Aber nur die letzten sechs Monate dieser 40 Jahre sichern ihr einen besonderen und bedeutenden Platz in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus. Nur die letzte Volkskammer war demokratisch legitimiert und mündig.¿ ¿Wir sollten uns wieder selbstbewusster zur Idee der Freiheit und den unbestreitbaren Vorzügen unserer Demokratie bekennen¿, forderte der Staatsminister. Robra: ¿Freiheit ist ein Wert an sich. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erinnert uns eindringlich an die Unterschiede zwischen einer demokratischen und einer diktatorischen Gesellschaft, zwischen Freiheit und Unfreiheit.¿ Hintergrund Die von der Gedenkstätte Deutsche Teilung konzipierte Wanderausstellung thematisiert die revolutionäre Umbruchsphase in der DDR und den Weg zur Deutschen Einheit 1989/90. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten der Bürgerrechtsbewegung seit Ende der 1980er Jahre. Im Rahmen des Projekts wurden zwölf Protagonisten der damaligen Bürgerrechtsbewegung interviewt. Die Interviews sind auszugsweise in die Ausstellung integriert. Die Ausstellung ist vom 23. August 2010 bis einschließlich 23. Januar 2011 in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn zu sehen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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