Stadtwerke-Tagung in Magdeburg Ministerpräsident Böhmer: Sicherheit der Energieversorgung ist nicht selbstverständlich
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 437/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 437/10 Magdeburg, den 25. August 2010 Stadtwerke-Tagung in Magdeburg Ministerpräsident Böhmer: Sicherheit der Energieversorgung ist nicht selbstverständlich ¿Unsere Alltagsgewohnheiten und unser wirtschaftlicher Wohlstand setzen eine sichere Energieversorgung voraus. Viele sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass die benötigte Energie immer zur Verfügung steht. Wir müssen freilich Vorkehrungen treffen, damit das auch so bleibt.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Magdeburg bei der Jahrestagung der ostdeutschen Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen. Eine zentrale Herausforderung sei der Ausbau regenerativer Energien, betonte Böhmer. Man dürfe freilich auch nicht so tun, als könne man in kurzer Zeit ganz ohne die knapper und damit teurer werdenden konventionellen Energien auskommen. Deshalb sei auch die Verbesserung der Energieeffizienz ein wichtiges Thema. Böhmer unterstrich, dass es nicht nur profane Eigeninteressen seien, die Bürger und Unternehmen auf den Energieverbrauch achten ließen: Auch der Klimaschutz sei von herausragender Bedeutung. Jede Tonne Kohlendioxid, die nicht emittiert werde, sei dazu ein wichtiger Beitrag. ¿Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbare Preise ¿ diese drei Aspekte müssen wir in unserer Energiepolitik unter einen Hut bringen.¿ Es gehe kein Weg daran vorbei, einen vernünftigen Übergang zu gestalten, bei dem die regenerativen Energien ein immer größeres Gewicht bekämen, hob der Ministerpräsident hervor. Die Anstrengungen dazu seien in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich. Sachsen-Anhalt könne mit Fug und Recht behaupten, einer der Vorreiter in diesem Bereich zu sein. Bei der Nettostromerzeugung seien beispielsweise 2008 bereits über 34 Prozent auf die erneuerbaren Energien entfallen. Böhmer: ¿Der weitere Erfolg der erneuerbaren Energien hängt in hohem Maße von der Entwicklung innovativer Speichertechnologien ab. Auch auf diesem Gebiet strebt Sachsen-Anhalt eine Vorreiterschaft an.¿ Der Ministerpräsident machte auf das Projekt ¿Regenerative Modellregion Harz¿ aufmerksam, bei dem 19 Partner kooperierten, darunter Stadtwerke, Universitäten, Forschungsinstitute und Einspeiser regenerativer Energien. Ziel sei es, durch Koordination von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch eine stabile und verbrauchernahe Stromversorgung mit einem maximalen Anteil von erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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