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Magdeburg, den 29.08.2010

Innenminister Hövelmann trifft Spitzensportlerinnen und ?sportler in der Polizei und verabschiedet Kommissaranwärterin Luise Malzahn zur Weltmeisterschaft

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 116/10 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 116/10 Magdeburg, den 30. August 2010 Innenminister Hövelmann trifft Spitzensportlerinnen und ¿sportler in der Polizei und verabschiedet Kommissaranwärterin Luise Malzahn zur Weltmeisterschaft Fünf weitere Athletinnen und Athleten beginnen übermorgen ihre Polizeiausbildung in Aschersleben Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat am heutigen Montag die Spitzensportlerinnen und -sportler der Polizei besucht. Das Treffen fand in der Landesbereitschaftspolizei in Magdeburg statt, wo die jungen Kolleginnen und Kollegen momentan ihren aktuellen Ausbildungs-/Studienabschnitt absolvieren. Grund für den Besuch des Innenministers war zum einen die Verabschiedung von Luise Malzahn zur im September stattfindenden Judo-WM in Tokio. Luise Malzahn nahm von Holger Hövelmann einen Blumenstrauß und die besten Wünsche für ein erfolgreiches Abschneiden entgegen. Zum anderen nutzte der Minister die Zusammenkunft aber auch, um sich mit den jungen Kolleginnen und Kollegen über ihre Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Polizeidienst und Hochleistungssport auszutauschen. Hintergrund dafür ist, dass vor einem Jahr drei junge Spitzensportlerinnen und drei junge Spitzensportler ihre Ausbildung bzw. ihr Studium für den Polizeidienst angetreten hatten. Möglich machte dies eine im Mai 2009 geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen dem Innenministerium und dem Trägerverein des seinerzeitigen Olympiastützpunktes Magdeburg/Halle (jetzt OSP Sachsen-Anhalt). Der Grundgedanke dieser Vereinbarung ist, es Spitzensportlern zu ermöglichen, unter optimalen Bedingungen ihren Leistungssport auszuüben und durch eine gleichzeitige Ausbildung zum Polizeibeamten eine berufliche Perspektive nach Beendigung der sportlichen Karriere zu erhalten. Innenminister Hövelmann: ¿Das bedeutet für uns, dass wir eine qualifizierte Berufsausbildung mit den Trainings- und Wettkampfplänen unter einen Hut bringen. Auf sportbedingte Ausfallzeiten reagieren wir flexibel, zum Beispiel mit Einzelunterricht oder der individuellen Verlängerung einzelner Lehrabschnitte.¿ Laut Innenminister trägt ein Tutor dafür Sorge, Fehlzeiten zu erheben, ausgefallenen Lehrstoff zu ermitteln und das Nachholen der Unterrichtsstunden zu organisieren. So wurde erst kürzlich der Praktikazeitraum von sechs auf neun Monate im Einvernehmen mit den Sportlerinnen und Sportlern wegen trainings- und wettkampfbedingter Fehlzeiten verlängert. Hövelmann betonte aber auch, dass bei den dienstlichen Anforderungen, keine Abstriche gemacht würden. ¿Das Ziel ist für alle gleich definiert ¿ nämlich der erfolgreiche Berufsabschluss mit allen Tests und Klausuren, die dafür notwendig sind. Es ist nur der Weg, der sich von dem unterscheidet.¿ Bei der Begegnung in der Bereitschaftspolizei waren neben der Judoka Luise Malzahn auch die Leichtathleten Ronny Heck und Isabell Murawa sowie der Ruderer Chris Hajek mit von der Partie. Die Sportlerinnen und Sportler berichteten sowohl vom sportlichen Verlauf des ersten Jahres als auch von den Erfahrungen in Studium und Ausbildung. Alle zeigten sich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Während die an den einzelnen Ausbildungsabschnitten beteiligten Dienststellen ein hohes Maß an Flexibilität bei der Planung und Gestaltung der Lehrstoffvermittlung an den Tag legen, zeichnen sich die Sportlerinnen und Sportler ebenso mit hoher dienstlicher Leistungsbereitschaft aus. Bereits am kommenden Mittwoch, den 1. September 2010, werden weitere zwei Frauen  und drei Männer ihr Studium bzw. ihre Ausbildung im Polizeivollzugsdienst beginnen. Es handelt sich hierbei um Athletinnen und Athleten der Sportart Leichtleichtathletik sowie um einen Schwimmsportler. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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