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Magdeburg, den 05.09.2010

Staatssekretär Schröder: Gemeinsam mit europäischen Partnern neue Strategien für demografischen Wandel entwickeln

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 120/10 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 120/10 Magdeburg, den 6. September 2010 Staatssekretär Schröder: Gemeinsam mit europäischen Partnern neue Strategien für demografischen Wandel entwickeln Sachsen-Anhalt entwickelt gemeinsam mit weiteren europäischen Partnern im Rahmen eines transnationalen europäischen Projektes Jugendstrategien für Regionen mit Abwanderungsproblemen. Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr als Partner des Projektes möchte gemeinsam mit dem Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung (isw) aus Halle, dem Amt für Wirtschaftsförderung des Burgenlandkreises und mehreren europäischen Partnern im Rahmen des Projektes die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen in den Regionen auch international ausbauen. Dazu fanden das zweite Partnerschaftstreffen sowie eine öffentlichkeitswirksame Konferenz zum Demografischen Wandel bei dem italienischen Projektpartner in der Provinz Novara (Region Piemont) statt. Staatssekretär André Schröder wies darauf hin, dass länderübergreifende europäische Projekte dazu beitragen, das europäische Bewusstsein und den Zusammenhalt unter den Europäern zu stärken. Der Fokus im Projekt YURA werde insbesondere auf Jugendliche gelegt, da sie aus demografischer und wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Zielgruppe seien. ¿Wir müssen es schaffen, unseren Jugendlichen in Sachsen-Anhalt eine attraktive berufliche Perspektive zu bieten. Nur dann können wir erwarten, dass die Abwanderung in den Westen zurückgeht und die Zuwanderung nach Sachsen-Anhalt steigt¿, äußerte Schröder und fügte hinzu: ¿Wir wollen Partnerschaften zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Schulen schaffen, um der Jugend eine berufliche Perspektive in ihrer Heimat zu bieten. So können wir einen Trendwechsel herbeiführen und für weitere wirtschaftliche Ansiedlungen in Sachsen-Anhalt die notwendigen Fachkräfte bereithalten.¿ Kurzfristig könnten nur durch konkrete Projekte gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die Lebensqualität in den Regionen verbessert, die Identität und Heimatverbundenheit gestärkt und qualifizierte Fachkräfte in den Regionen gehalten werden, betonte der Staatssekretär Schröder. Dazu gehören nach seinen Worten solche Projekte wie die Initiierung von Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen die Initiierung von transnationalen Schülersommercamps zum Thema ¿Meine Heimat ¿ Meine Zukunft¿ sowie die Initiierung von Lernpatenschaften zwischen Schulen und Unternehmen Auch der Präsident der Provinz Novara, Diego Soziani, habe im Rahmen der Konferenz die Wichtigkeiteiner engen europäischen Zusammenarbeit betont, berichtete Staatssekretär Schröder. Zur Information: Ziel des Projektes ist es, den Auswirkungen des demografischen und sozialen Wandels in Regionen mit Abwanderungsproblemen durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher, regionaler Jugendstrategien entgegenzuwirken. Darin eingeschlossen sind die Unterstützung der transnationalen Zusammenarbeit im Bereich der Humanressourcen und der Austausch zu beispielhaften Vorhaben in einem sich etablierenden innovativen Kooperationsnetzwerk zwischen Institutionen und Organisationen der Regionalentwicklung sowie des Bildungs- und Wirtschaftssektors. Darüber hinaus geht es um die Entwicklung von gemeinsamen Netzwerkstrukturen bzw. Organisationsformen, Ansätzen zur Mitgestaltung durch Kinder und Jugendliche sowie um die Erhöhung des wirtschaftsseitigen Engagements in den beteiligten europäischen Regionen. Beteiligte Regionen: Sachsen-Anhalt (D), Steiermark (A), Hajdu Bihar (HU), Novarra (I) Usti (CZ), Niederschlesien (PL). Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

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